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Pressemeldung

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Newsletter Soziales und Integration 4/2018

Beratung: Weiterentwicklung der Kontakt-, Koordinierungs- und Beratungsstellen (KoKoBe) unter Berücksichtigung von Peer Counseling

Mit dem am 11. Juli 2018 durch den Landtag Nordrhein-Westfalens verabschiedeten Ausführungsgesetz zur Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in NRW werden die Landschaftsverbände beauftragt, ein regional verankertes Angebot der Beratung und Unterstützung zu schaffen. Der LVR-Sozialausschuss hat heute empfehlend ein erstes Rahmenkonzept beschlossen, das eine Weiterentwicklung der Kontakt-, Koordinierungs- und Beratungsstellen (KoKoBe) und die Berücksichtigung von Peer Counseling vorsieht.

Im Gesamtplan- bzw. Teilhabeplanverfahren nach dem BTHG übernehmen zukünftig ab 2020 LVR-eigene Mitarbeitende die Bedarfsermittlung für Kinder und Jugendliche mit Behinderung. Für den Personenkreis der erwachsenen Menschen mit Behinderungen wird das Modell der kooperativen Bedarfsermittlung mit Mitarbeitenden der Leistungserbringer weiterentwickelt, so dass die Bedarfserhebung bei Erstanträgen mittelfristig und bei ausreichenden Personalressourcen durch Mitarbeitende des LVR erfolgt. Die Bedarfserhebung bei Folgeanträgen wird weiterhin durch die Leistungsanbieter durchgeführt.

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Evaluationsbericht zum LVR-Anreizprogramm: Veränderungsprozesse und Angebote im Sozialraum aktiv gestalten

Im LVR-Sozialausschuss wurde heute der Evaluationsbericht zum LVR-Anreizprogramm zur Umwandelung stationärer Wohnangebote und zur Förderung des inklusiven Sozialraums vorgestellt. Insgesamt wurden in den letzten Jahren zwölf Projekte mit fast 2,5 Millionen Euro im Rheinland gefördert und von Mitarbeitenden des LVR-Dezernates Soziales fachlich begleitet und ausgewertet.

Die Evaluation empfiehlt für die Weiterentwicklung der Leistungen und Strukturen der Eingliederungshilfe, dass Veränderungsprozesse aktiv gesteuert werden und die Personenzentrierung als Auftrag der Organisationsentwicklung wahrgenommen und umgesetzt wird. Ausbaufähig sei die Beratung vor Ort bezüglich geeigneter Wohnformen für Menschen mit Behinderungen und Pflegebedarf im Alter.

Ein zentrales Thema für Leistungsberechtigte, deren Angehörige und Leistungsanbieter der Eingliederungshilfe ist außerdem die Suche nach barrierefreiem und bezahlbarem Wohnraum für Menschen mit Behinderungen. Der LVR hat sich dazu bereits im Rahmen seiner Zuständigkeiten auf den Weg gemacht und ein Programm zur inklusiven Bauprojektförderung und Weiterentwicklung der Rheinischen Beamtenbau Gesellschaft beschlossen.

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Integrationsamt heißt nun LVR-Inklusionsamt

Der Paradigmenwechsel von der Integration hin zur Inklusion soll sich auch in den Begrifflichkeiten wiederfinden. Vor diesem Hintergrund hat der nordrhein-westfälische Landtag am 11. Juli 2018 das Ausführungsgesetz zur Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in NRW (AG-BTHG NRW) beschlossen. Das Gesetz ist rückwirkend zum 01.01.2018 in Kraft getreten. Für den LVR ist damit die Umbenennung des Integrationsamtes in Inklusionsamt verbunden. Mit dem neuen Namen geht keine inhaltliche Änderung der Aufgaben und Zuständigkeiten der Inklusionsämter in NRW einher. Sukzessive wird das LVR-Inklusionsamt die Umbenennung nun in all seinen Dokumenten, Publikationen und in seinem Internetauftritt umsetzen.

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Das LVR-Inklusionsamt auf der Zukunft Personal

Auch in diesem Jahr informieren die Inklusionsämter Rheinland und Westfalen-Lippe die Besucher der Zukunft Personal Europe an ihrem Stand über das Betriebliche Eingliederungsmanagement und Fördermöglichkeiten für schwerbehinderte Menschen im Beruf. Die Fachmesse richtet sich an Personalentscheider und Führungskräfte aus Unternehmen, Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen und findet derzeit (bis 13. September 2018) in der Koelnmesse statt.

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Rehacare: Durchblick im Arbeitsleben

Stratmann in der Küche
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Uwe Stratmann, Fachpraktiker Küche beim BFW Düren. Foto: Alexandra Kaschirina, LVR-Zentrum für Medien und Bildung

Die Inklusionsämter von LVR und LWL nehmen vom 26. bis 29. September 2018 wieder an der Messe „Rehacare International“ in Düsseldorf als Aussteller teil. Unter dem Motto „Durchblick im Arbeitsleben – Berufsalltag mit Seheinschränkungen“ werden in Kooperation mit dem Berufsförderungswerk (BFW) Düren Arbeitsplätze für Menschen mit Sehbehinderung dargestellt.
An zwei Stationen erhalten Besucherinnen und Besucher einen Einblick in den Alltag eines Menschen mit Sehbehinderung und die Gelegenheit, eigene Erfahrungen mit Seheinschränkungen zu machen. Ein Fachpraktiker aus der Küche des BFW Düren bereitet in einer Kochbar kleine Gerichte zu, die die Messegäste probieren können.
Rehatrainerinnen und Rehatrainer des BFW begleiten Interessierte durch einen Selbsterfahrungsparcours im Dunkeln.
Neben dem Messe-Stand stehen auf der sogenannten „Round-Table-Fläche“ Expertinnen und Experten für individuelle Beratung bereit.

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Werkstatträteworkshop 2018: Erfolgreicher Austausch mit den Interessenvertretungen

Zu einem Informationsaustausch und Diskussionen in leichter Sprache kamen am 30. August die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Beschäftigten mit Behinderung sowie die Frauenbeauftragten der 43 rheinischen Werkstätten zum Landschaftsverband Rheinland (LVR) nach Köln. Rund 175 Frauen und Männer mit Behinderung haben sich in Arbeitsgruppen zu Fachfragen und Unterstützungsangeboten des LVR ausgetauscht. Auf der Tagesordnung standen Informationen zu den Änderungen der Werkstatt-Mitwirkungs-Verordnung (WMVO) sowie die Stärkung der Frauenbeauftragten ebenso wie Diskussionen über die aktuellen Entwicklungen zum Bundesteilhabegesetz (BTHG).
Die Veranstaltung war von LVR-Mitarbeitenden gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte NRW vorbereitet worden.
Eine Dokumentation der Veranstaltung wird in Kürze veröffentlicht.

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Ausbildungen und duales Studium beim LVR: Jetzt bewerben!

Gruppenfoto
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Unter den 50 Nachwuchskräfte sind 41 Verwaltungsauszubildende, vier Archivanwärter/innen und fünf IT-Auszubildende von LVR-InfoKom. Foto: LVR

Letzte Woche sind 50 Nachwuchskräfte in ein duales Studium mit Ausbildung in der Zentralverwaltung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in Köln-Deutz gestartet. Gleichzeitig sucht der Verband nach geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern für das kommende Ausbildungsjahr 2019. Interessierte können sich aktuell um Ausbildungsstellen und ein duales Studium im Bereich Verwaltung beim LVR bewerben. Bewerbungsschluss ist der 30. September 2018.

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