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06. August 2021 | Kliniken+HPH
Neuer Forensikbeirat der LVR-Klinik Köln hat sich konstituiert
Porzer Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller zur Vorsitzenden gewählt / Johannes Schmitz stellvertretender Vorsitzender / Forensikbeirat wichtiges Bindeglied zwischen Klinik und Bevölkerung

Köln, 6. August 2021. Der Forensikbeirat der LVR-Klinik Köln hat sich neu konstituiert. Seine 22 Mitglieder wurden von der Stadt Köln und dem Landschaftsverband Rheinland im Nachgang zur Kommunalwahl 2020 neu bestimmt. Sie wählten in ihrer ersten Sitzung die Porzener Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller zur Vorsitzenden und Johannes Schmitz, Leiter der katholischen Hochschulgemeinde Köln, zum stellvertretenden Vorsitzenden des Forensikbeirates.

Martina Wenzel-Jankowski, LVR-Dezernentin Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen, betont die Bedeutung des Forensikbeirates: „Die Arbeit der LVR-Maßregelvollzugskliniken wird erfolgreich von den Forensikbeiräten unterstützt. Sie setzen sich für die Interessen der Patientinnen und Patienten sowie der Mitarbeitenden gleichermaßen ein und schaffen vor Ort eine breite Akzeptanz des Maßregelvollzugs. Ich bedanke mich ausdrücklich für das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Forensikbeirates und freue mich auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihnen. Vor uns liegen große und wichtige Aufgaben wie der notwendige Ausbau der Kapazitäten und die Umsetzung des neuen Maßregelvollzugsgesetzes, das der Landtag aktuell berät.“

Die Arbeit aller Maßregelvollzugskliniken in Nordrhein-Westfalen wird von Forensikbeiräten begleitet. Diese sollen – wie im Maßregelvollzugsgesetz NRW geregelt – bei der Wiedereingliederung der Patientinnen und Patienten in die Gesellschaft helfen und die Einrichtungen in konzeptionellen und organisatorischen Fragen beraten.


Drei Fragen an Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller, die neue Vorsitzende des Forensikbeirates:

1. Wo sehen Sie die Schwerpunkte der Arbeit des Forensikbeirates?

Der Beirat begleitet den Maßregelvollzug der LVR-Klinik Köln organisatorisch und konzeptionell. Er setzt sich aus erfahrenen und neuen Mitglieder zusammen, so dass der Beirat Impulsgeber für die Belange der Patienten genauso wie für die der Mitarbeitenden sein kann.

2. In der Bevölkerung gibt es oft Vorbehalte gegenüber forensischen Kliniken und ihren Patientinnen und Patienten. Was bedeutet das für die Arbeit des neuen Forensikbeirates?

Der Forensikbeirat ist ein wichtiges Bindeglied zwischen der LVR-Klinik und der Öffentlichkeit. Seine Mitglieder kommen aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft und haben ein offenes Ohr für Fragen, Sorgen, Ideen und Meinungen. Der Beirat steht daher in engem Austausch mit dem Klinikvorstand und lässt sich regelmäßig über Aspekte wie Therapie und Sicherheit der forensischen Abteilungen unterrichten.

3. Versteht sich der Forensikbeirat auch als Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten?

Eine wesentliche Aufgabe des Forensikbeirates ist die Beratung und Unterstützung bei der Wiedereingliederung von Patienten. Insbesondere dabei ist das große Netzwerk hilfreich, über das die Beiratsmitglieder verfügen. Der Beirat hat natürlich keine Zuständigkeiten für therapeutischen Fragen, aber er kann Anliegen von Patienten mit dem Klinikvorstand beraten.


Pressekontakt:
Karin Knöbelspies
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7714
Mail karin.knoebelspies@lvr.de

Fotos zum Download:
Martina Wenzel-Jankowski, LVR-Dezernentin Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen Bildnachweis: Heike Fischer / LVR
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Sabine Stiller, Bezirksbürgermeisterin Köln-Porz Bildnachweis: Stadt Köln
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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