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13. September 2021 | Kultur
Das letzte Fest
Neue LVR-Filmdokumentation widmet sich dem letzten Schützenfest vor der Umsiedlung des Orts Keyenberg / Veröffentlichung am Samstag, 18. September

Erkelenz. 13. September 2021. Der Stadtteil Keyenberg der Stadt Erkelenz ist von der Umsiedlung in Folge des Braunkohletagebaus Garzweiler II betroffen. Die Alltagskulturforscher*innen des Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte des Landschaftsverbands Rheinland (LVR-ILR) begleiten seit 2019 die dortige St. Sebastianus-Schützenbruderschaft mit der Kamera. Das ursprüngliche Filmkonzept sah vor, den Verein ein Jahr lang vom letzten Fest im alten Dorf bis zum ersten Fest im neuen Ort zu begleiten. Bedingt durch die Corona-Pandemie konnte dieses erste Schützenfest jedoch bisher nicht gefeiert werden.

Gemeinsame Feste, Bräuche und Rituale sind in Zeiten des Wandels, wie einer Umsiedlung eines gesamten Dorfes, besonders wichtig. Sie helfen dabei, Gemeinschaft zu stiften, so die Autorin des Films und LVR-Mitarbeiterin Andrea Graf. Der entstandene Film bildet die Festereignisse 2019 ab und versteht sich somit als erster Teil, denn: „Die filmische Begleitung des Vereins wird bis zum ersten Schützenfest fortgesetzt“, so Andrea Graf. „Das letzte Fest“ lässt die Vereinsmitglieder mit ihren Vorstellungen zur Umsiedlung, zum Abschied und zum Neuanfang selbst zu Wort kommen.

Im Rahmen einer Premierenfeier wird der Film am Samstag, 18. September, um 14 Uhr in Keyenberg präsentiert. Zeitgleich steht der Film für alle weiteren Interessierten auf dem YouTube-Kanal „Alltagskulturen im Rheinland“ zur Verfügung.

Seit den 1960er Jahren dokumentiert das LVR-ILR das Alltagsleben im Rheinland mit der Kamera. Rund 260 Filmdokumentationen sind seitdem entstanden und ein großer Teil der Videos sind inzwischen digitalisiert und auf YouTube einsehbar.

Weiterführender Link:
www.lvr.de/dasletztefest
www.youtube.com/c/AlltagskulturenimRheinland


Pressekontakt:
Mariessa Radermacher
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 0221 809-7764
E-Mail mariessa.radermacher@lvr.de

Ein Maibaum, der beim letzten Schützenfest vor der Umsiedlung des Dorfs Keyenberg gestellt wurde. (Foto: LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte)
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Das letzte Schützenfest vor der Umsiedlung des Dorfs Keyenberg. (Foto: LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte)
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Ein traditioneller Holzschuh, auch Klompen genannt, der passend zur Umzugsthematik gestaltet ist. (Foto: LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte)
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Plakat zur Premiere des Films "Das letzte Fest". (Foto: LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte)
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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