Fragen zum digitalen Wandel als Kulturwandel und zu den Werten, nach denen die Kulturpolitik diesen Transformationsprozess aktiv gestalten will, sind für das Perspektivpapier leitend. Übergeordnetes Ziel der entwickelten Arbeitsschwerpunkte und Maßnahmen ist es, spartenübergreifend öffentlich geförderte kulturelle Arbeit im Digitalen künftig noch besser und nachhaltiger zu ermöglichen, vernetzter zu gestalten, sichtbarer zu machen und eine noch breitere Nutzung zu ermöglichen. So soll die Funktion des öffentlichen Kulturbereichs als Reflexionsinstanz des digitalen Wandels gestärkt werden.
Die von der BKM herausgegebene Publikation basiert auf den Ergebnissen einer spartenübergreifenden Arbeitsgruppe, die von der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) koordiniert wurde. Neben der DNB gehörten ihr Vertretungen folgender Kultureinrichtungen und -verbände an: Bundesarchiv, Deutsche Digitale Bibliothek, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Deutscher Bibliotheksverband, Deutscher Bühnenverein, Deutscher Kulturrat und Deutscher Museumsbund. Darüber hinaus sind in das Perspektivpapier die Ergebnisse einer Vielzahl von Gesprächen mit weiteren Institutionen sowie Digitalexpert*innen eingeflossen. Zentral war zudem eine Auseinandersetzung mit aktuellen Daten und Forschungsarbeiten zu Stand und Perspektiven des digitalen Wandels im öffentlichen Kulturbereich sowie eine Analyse der laufenden Finanzierungen in diesem Bereich – von der Digitalisierungsoffensive bis hin zum Corona-Rettungsprogramm NEUSTART KULTUR der BKM.
Informationen
https://www.dnb.de/DE/Ueber-uns/Strategie/_content/kulturenImWandel.html
Download-Link
|