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20. Oktober 2021 | Jugend
Inklusion in der Kita: Düsseldorfer Erzieherin möchte jedem Kind mithilfe Teilhabe ermöglichen
LVR-Landesjugendamt bildet zum Thema „Inklusion“ weiter / Zertifikatskurs soll zur Vernetzung von Fachkräften aus Frühförderung und Kita beitragen / Eva Odrljin aus Düsseldorf unter den Teilnehmenden

Düsseldorf. / Rheinland. 20. Oktober 2021. Eva Odrljin ist Erzieherin beim KGV Düsseldorfer Rheinbogen. Bereits seit 16 Jahren richtet ihre Einrichtung ihr Betreuungsangebot inklusiv aus. Nun betreut Eva Odrljin selbst Kinder mit Behinderungen. Aus diesem Grund entschloss sich Eva Odrljin am Zertifikatskurs „Inklusion – eine gemeinsame Aufgabe für Kindertagesstätten und Frühförderung!““ des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) teilzunehmen. Durch den Kurs hat sie die Möglichkeit sich mit anderen Fachkräften aus der Praxis auszutauschen und ihr theoretischen Wissen rund um Inklusion zu erweitern.

Inklusion, das bedeutet Mitgestaltung und Mitbestimmung für alle Menschen von Anfang an - unabhängig von Geschlecht, sozialer Zugehörigkeit, ökonomischen Voraussetzungen, Religion, sexueller Identität und Behinderung. Ziel ist es, das Recht auf Selbstbestimmung und Bildung für alle sicher zu stellen. Für Eva Odrljin ist es wichtig, dass Inklusion bereits im Kindergarten vorgelebt wird. „Inklusion heißt für mich, dass alle Kinder in meiner Gruppe gemeinsam den Kindergartenalltag leben und an allen Aktionen teilnehmen können. Meine Aufgabe sehe ich hierbei, alle Kinder im Blick zu haben und Methoden zu finden, die jedem Kind die Teilhabe gemäß seinem Entwicklungsstand ermöglicht“, erklärt sie. „Alle Kinder profitieren davon, wenn Kinder mit und ohne Behinderung zusammenleben und lernen“, sagt Eva Odrljin weiter.

Eva Odrljin sieht in der Zusammenarbeit zwischen Erzieherinnen und Erziehern und der Frühförderung die Möglichkeit, gemeinsame Förderziele zu erstellen und an diesen zu arbeiten. „Eine gute Vernetzung ist wichtig, damit wir einen regen Austausch betreiben können. So können wir gemeinsame Förderziele erstellen und gemeinsam an den gleichen Zielen arbeiten. Dadurch hat das Kind mehr Übung auf demselben Gebiet, erlangt mehr Sicherheit und der Entwicklungsschritt wird schneller und effektiver erreicht“, erklärt Odfljin.

Der LVR setzt sich für eine nachhaltige Gesellschaft ein. Neben dem ökologischen und ökonomischen Zielen der Nachhaltigkeit liegt ihm besonders die soziale Dimension am Herzen: dem LVR-Leitspruch „Qualität für Menschen“ folgend. Um allen Menschen Teilhabe zu ermöglichen bildet das LVR-Landesjugendamt seit 2014 Fachkräfte in Zertifikatskursen in „Inklusion im Elementarbereich“ aus. Der aktuelle Kurs von November 2020 bis Januar 2022 ist erstmals auf die Zusammenarbeit von Kita und Frühförderung ausgerichtet. Das Ziel ist die bessere Vernetzung der beiden Bereiche. Die Frühförderung richtet sich an Kinder mit (drohender) Behinderung. Beide Gruppen stellen sich gemeinsam den beruflichen Chancen der Inklusion, miteinander und voneinander zu lernen, sich zusätzliches spezifisches Wissen anzueignen sowie aktiv Vernetzungsideen zu entwickeln.

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Portrait einer Frau Die Erzieherin Eva Odrljin freut sich über neugewonnene Kenntnisse zu verschiedenen Behinderungen, damit sie gezielter Inklusion, auch im Sinne der Kinder mit besonderem Förderbedarf in ihrer Gruppe begleiten kann. Dazu nimmt sie an einem Zertifikatskurs zu „Inklusion im Elementarbereich“ vom LVR teil. Foto: LVR
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Eine Frau sitzt mit zwei Kindern an einem Tisch. Eva Odrljin ist Erzieherin beim KGV Düsseldorfer Rheinbogen. Seit August 2020 betreut sie Kinder mit besonderem Förderbedarf. Foto: LVR
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Weiterführende Informationen
Informationen zu Weiter- und Fortbildungen des LVR

Pressekontakt
Laura Link
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 02 21 – 809 – 57 48
Mail laura.link@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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