Die Jury, bestehend aus Charlotte Triebus (Performance-Künstlerin und multidisziplinäre Kunstdirektorin), Katharina Drasdo (Designerin, Künstlerin und Professorin an der IU Internationale Hochschule), Lukas Höh (Interaction Designer und VJ) und Oliver Hanraths (Information Professional, Web Developer, Free Software Prosumer) hat drei Projekte ausgezeichnet in den Kategorien:
Most Useful: „Following Quedenfeldt“ von Michael Cieslik: Website- und Storytelling-Projekt. Historische Fotografien von Erwin Quedenfeldt aus der Sammlung der ULB Düsseldorf, in einer Webanwendung mit Geo-Daten angereichert, laden auf eine Entdeckungsreise und Spurensuche mit dem Smartphone durch das Rheinland ein.
Best Design: „Research Generative Design“ von Laura Maréchal: Eine künstliche Intelligenz generiert neue Formen aus Elementen der Schmuckobjekte aus dem Datenset des MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. Daraus lassen sich auch wieder neue Objekte via 3D-Druck erstellen.
Most Technical: „Karten für Zeitreisende“ von Constantin Litvak: Webanwendung und mobile App, die es ermöglicht, die Stadt Köln anhand historischer Stadtkarten zu erkunden und Bezüge zwischen Vergangenheit und Gegenwart herzustellen. Verwendet wurde das Datenset der Archäologischen Zone in Zusammenarbeit mit dem Katasteramt der Stadt Köln. Fotografien von Fritz Zapp, aus dem Rheinischen Bildarchiv Köln, und Erwin Quedenfeldt, aus der Sammlung der ULB Düsseldorf, ergänzen um visuelle Eindrücke.
Den vom Publikum vergebenen Everbody’s Darling-Preis erhielt Laura Maréchal für ihr Projekt „Research Generative Design“.
Veranstalter*innen von Coding da Vinci Nieder.Rhein.Land 2021 sind die Landeshauptstadt Düsseldorf (vertreten durch Open Data Düsseldorf und das Kulturamt), das OK Lab Düsseldorf, das NRW-Forum Düsseldorf, die Stadt Moers, das MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln und das OK Lab Köln, sowie die Museen und musealen Serviceeinrichtungen der Stadt Köln.
Der Kultur-Hackathon Coding da Vinci wird gefördert im Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes.
Seit 2014 bringt Coding da Vinci Entwickler*innen, Designer*innen, Künstler*innen und Gamer*innen mit Vertreter*innen aus Kulturinstitutionen zusammen. In diesem Jahr haben 27 Einrichtungen aus dem Rheinland und vom Niederrhein, darunter Museen, Archive und Bibliotheken, insgesamt 45 Datenpakete digital aufbereitet und den Hackathon-Teilnehmer*innen zur Verfügung gestellt. Entstanden sind in der achtwöchigen Sprintphase 12 Prototypen für digitale Kulturanwendungen, darunter Games, interaktive Apps und Websites, AR- und VR-Anwendungen und vieles mehr.
Information und Projektübersicht
https://codingdavinci.de/de/projekte
|