Das jetzt verabschiedete Programm besteht aus drei Modulen:
- Mit dem antragsoffenen Fonds Zero unterstützt die Stiftung Kultureinrichtungen aller Sparten darin, klimaneutrale Produktionsformen zu entwickeln und zu erproben, die auch Auswirkungen auf künstlerische Strategien und Ästhetiken erwarten lassen. Mit der klimaneutralen Konzeption und Umsetzung von Kunst- und Kulturprojekten sollen Kultureinrichtungen und Künstler*innen in den Jahren 2023 und 2024 modellhaft einen Beitrag zu einer ökologisch nachhaltigen Neuorientierung in der deutschen Kulturlandschaft leisten.
- Für die erfolgreiche Umsetzung der betriebsökologischen Aufgaben werden Mitwirkende der Förderprojekte im Fonds Zero in der Akademie Zero weiterqualifiziert. Die Akademie erstellt auch eine programmbegleitende Dokumentation und organisiert Veranstaltungen für interessiertes Fachpublikum, um die Modellergebnisse bundesweit sichtbar zu machen.
- Darüber hinaus organisiert die Kulturstiftung des Bundes regionale Netzwerktreffen in mehreren Städten und Kreisen, um lokale Akteur*innen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Kultureinrichtungen und freier Kunst zusammenzubringen. Im Rahmen dieser Treffen werden die bisherigen Erfahrungen und Wissensprozesse gebündelt und weitergegeben sowie zentrale Fragen diskutiert, wie regionale Kooperationen der Kulturszene initiiert und Klimaschutz lokal gestärkt werden können.
Die Kulturstiftung des Bundes stellt für das Programm Zero insgesamt 4 Mio. Euro zur Verfügung. Antragsschluss ist der 01.07.2022.
Fördergrundsätze, Antragsmöglichkeit sowie Termine zur Online-Antragsberatung unter nachfolgendem Link:
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