Rund ein Drittel der Befragten beobachtet, dass Schülerinnen und Schüler aufgrund der finanziellen Situation ihrer Familien im Vergleich zum letzten Schuljahr häufiger Sorgen machen (33 Prozent), ohne Frühstück (30 Prozent) oder mit unzureichendem Schulmaterial (37 Prozent) zur Schule kommen. Ähnlich viele berichten, dass die Kinder seltener an außerschulischen Aktivitäten, zum Beispiel an Musikschulen oder Sportvereinen, teilnehmen (29 Prozent). An Schulen in sozial schwierigen Lagen, an denen mehr als die Hälfte Eltern Bürgergeld oder Sozialhilfe beziehen, zeigt sich diese Entwicklung besonders drastisch. Hier beobachtet jede zweite Lehrkraft, dass sich Kinder und Jugendliche häufiger als im Jahr zuvor Sorgen um die finanzielle Situation ihrer Familie machen.
Quelle: Robert Bosch Stiftung (2023): Das Deutsche Schulbarometer – Aktuelle Herausforderungen aus Sicht der Lehrkräfte. Durchgeführt von Forsa im Juni 2023.
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