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04. Oktober 2023
Sicherheitsrisiken erkennen, Schadensszenarien vorbeugen: Einführung in die Arbeit mit dem SiLK – SicherheitsLeitfaden Kulturgut
Flutkatastrophen, Kartoffelbreiattacken, aufsehenerregende Museumseinbrüche – die jüngste Vergangenheit ist reich an Ereignissen, die uns vor Augen führen, wie vielfältig die Gefahren sind, denen sich Kulturgut bewahrende Institutionen ausgesetzt sehen. Es sind aber nicht nur die großen Schadensereignisse, die das Sammlungsgut gefährden, viel häufiger sind es eher unspektakuläre, alltägliche Zwischenfälle, wie ein Wasserrohrbruch, ein technischer Defekt oder eine Ungeschicklichkeit, die schwere Folgeschäden nach sich ziehen können und die es zu vermeiden gilt.

Leider bedarf es jedoch oft erst einer Katastrophe, um ein Umdenken in Gang zu setzen und exemplarische Vorgehensweisen zu entwickeln. So waren das Elbe-Hochwasser im Jahr 2002 und der verheerende Großbrand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar 2004 die Auslöser für das SiLK-Projekt: Im Verbund mit der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen (KNK) setzten die betroffenen Institutionen eine Diskussion in Gang mit dem Ziel, Katastrophen dieser Art durch Präventivmaßnahmen entgegenzuwirken.

Der aus diesem Prozess hervorgegangene SiLK – SicherheitsLeitfaden Kulturgut sowie das interaktive SiLK-Tool sind heute, 17 Jahre später, ein wesentlicher Bestandteil des materiellen Kulturgutschutzes in Deutschland und besitzen Beispielcharakter weit über die Bundesgrenzen hinaus. Seit 2006 organisieren die heutigen SiLK-Projektleiterinnen, Dipl.-Ing. Almut Siegel und Dr. Alke Dohrmann, internationale Fachtagungen und Workshops zum Thema „Sicherheit für Museen, Archive und Bibliotheken“.

Primäres Ziel des SiLK-Leitfadens ist die Prävention. Durch geeignete Maßnahmen soll ein Schadensereignis von vornherein möglichst verhindert bzw. die Eintrittswahrscheinlichkeit weitestgehend reduziert werden. Sollte der Notfall dennoch eintreten, dienen festgelegte organisatorische, bauliche und technische Schutzmaßnahmen dazu, das Ausmaß des Schadens möglichst gering zu halten.

Wir laden Sie herzlich ein, den SiLK – SicherheitsLeitfaden Kulturgut in unserer Online-Veranstaltung (aus unserer Reihe "rheinforUm" mit Dr. Alke Dohrmann am Donnerstag, den 02. November 2023, näher kennenzulernen und sich mit den Funktionsweisen des SiLK-Tools vertraut zu machen. Im Rahmen des zweistündigen Workshops besteht die Möglichkeit, die Nutzung der SiLK-Fragebögen praktisch zu erproben.

Sicherheitsrisiken erkennen, Schadensszenarien vorbeugen: Einführung in die Arbeit mit dem SiLK – SicherheitsLeitfaden Kulturgut

wann: Donnerstag, 02. November 2023, 10.00–12.00 Uhr

wo: Digitale Konferenz (Tool: Zoom)

Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeitende von Museen bzw. Kulturgut bewahrenden Einrichtungen und möchte insbesondere kleinere und mittelgroße Häuser motivieren, sich mit Fragen des Sicherheitsmanagements auseinanderzusetzen.

  • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
  • Um verbindliche Anmeldung wird gebeten. Hierfür steht Ihnen unser Zentrales-Anmeldeportal zur Verfügung: www.zap.museumsberatung.lvr.de
  • Den Link zum Zoom-Meeting erhalten Sie per E-Mail zusammen mit der Teilnahmebestätigung.
  • Eine Anmeldung wird erbeten bis zum 01.11.2023.

Reichen Sie diese Einladung gerne an weitere Interessierte in Ihrem Haus oder in Ihrem beruflichen Netzwerk weiter!

Mit freundlichen Grüßen
i. A.
Guido K o h l e n b a c h
Leiter LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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