KORREKTUR: Kulturausschuss beschließt Förderung von 12 Museumsprojekten im Rheinland
 
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13. Mai 2024 | Kultur

KORREKTUR: LVR unterstützt rheinische Museen mit 315.000 Euro

KORREKTUR: Kulturausschuss beschließt Förderung von 12 Museumsprojekten im Rheinland
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Rheinland. 13. Mai 2024. Der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland unter Vorsitz von Prof. Dr. Jürgen Rolle hat in seiner heutigen Sitzung für das laufende Jahr die Unterstützung von 12 Kulturprojekten mit 315.000 Euro beschlossen. Damit bezuschusst der Landschaftsverband Rheinland (LVR) im Rahmen seiner Museumsförderung Planungen, Ideen und konkrete Aktivitäten.

„Hier leistet der LVR einen wirkungsvollen Beitrag für den Erhalt und Ausbau vielfältiger kultureller Projekte, ohne die unsere kulturelle Landschaft im Rheinland um einiges ärmer wäre. Oft sind es gerade die kleineren Einrichtungen, die mit entsprechender Unterstützung wertvolle und belebende Impulse liefern können. Sie bereichern unser kulturelles Angebot und sorgen für Vielfalt, die für den gesellschaftlichen Diskurs unverzichtbar ist“, so Rolle.

Mit dem Geld werden Projekte in allen musealen Bereichen unterstützt, wie zum Beispiel Ausstellungskonzeption und -realisierung, Museumsplanung und Depoteinrichtung, Bestandsverzeichnung sowie Publikationen oder museumspädagogische Angebote. Alle Museen wurden im Vorfeld durch die LVR-Museumsberatung fachlich begleitet.

Zu den geförderten Museen zählen große und kleine Häuser in der rheinischen Museumslandschaft. „Faszination und Destruktion Verbrechen – Tatort Heimat“ lautet der Titel der Ausstellung für deren begleitenden Podcast das Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum in Aachen 10.000 Euro erhält. Zwei Projekte werden in Bonn gefördert: 25.000 Euro gehen an das Paul-Clemen-Museum/Kunsthistorisches Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn zur Bestandssicherung und Digitalisierung der Fotosammlung des Museums. Das Kunstmuseum Bonn freut sich über 25.000 Euro für die Erstellung des Katalogs zur Ausstellung „Bruno Goller. Retrospektive“. Gleich drei Projekte werden in Düsseldorf gefördert: Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K 21 erhält 30.000 Euro für die Ausstellung „Katharina Sieverding“. 38.000 Euro gehen zum Filmmuseum Düsseldorf für das „Circe-Archiv aus NRW 2.0: Zeithistorie digital und online“. 20.000 Euro erreichen das Theatermuseum Düsseldorf für die Ausstellung „Exzellente Fußarbeit. Ballett am Rhein trifft Fortuna Düsseldorf“.

Die Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum in Duisburg erhält 30.000 Euro für die Ausstellung „Mut. Die gesellschaftsverändernde Kraft der Kunst“. 17.000 Euro erhält das Wilhelm-Fabry-Museum in Hilden für die Errichtung eines sicheren Depots für die Exponate der Sammlung.

Krefeld freut sich über 20.000 Euro für die Kunstmuseen Krefeld – Haus Lange und Haus Esters und die Ausstellung „Der menschliche Maßstab: Marion Baruch und Anna K.E.“

Für die Feinkonzeption des Stadthistorischen Museums Schloss Broich gehen 15.000 Euro nach Mülheim an der Ruhr.

Die Arbeitsgemeinschaft Luftkriegsgeschichte Rhein/Mosel e.V. in Schleiden erhält 40.000 Euro für die Dauerausstellung „Überreste, Erinnerungen und Erzählungen – Was vom Luftkrieg übrig bleibt“.

Die Verzeichnung der Sammlung des Kunstsammlers Dr. Gerhard Schneider im Zentrum für verfolgte Künste in Solingen wird mit 45.000 Euro unterstützt.

Weitere Informationen zu den geförderten Projekten übernehmen Sie bitte der Vorlage 15-2130.

KORREKTUR: In einer früheren Version war von 13 geförderten Museumsprojekten sowie von einer Gesamtsumme von 355.000 Euro die Rede. Dies ist nicht korrekt, da es sich um 12 geförderte Museumsprojekte sowie eine Gesamtsumme von 315.000 Euro handelt. Zudem entfällt die in einer früheren Version genannte Förderung des Projekts „Wege gegen das Vergessen“ der Volkshochschule in Aachen.

 

Pressekontakt

Birgit Ströter

Pressearbeit Kultur

 

Über den LVR

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.