1. FC Köln, ColognePride und LVR kooperieren erstmalig, damit auch Menschen mit Behinderung die CSD-Demonstration verfolgen können // Geplant sind Rollstuhlplätze und eine Blindenreportage // Kartenvergabe über LVR
 
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28. Mai 2024 | Der LVR

Neue Handicap-Area beim CSD

1. FC Köln, ColognePride und LVR kooperieren erstmalig, damit auch Menschen mit Behinderung die CSD-Demonstration verfolgen können // Geplant sind Rollstuhlplätze und eine Blindenreportage // Kartenvergabe über LVR
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Köln. 28. Mai 2024. Erstmalig kooperiert der Landschaftsverband Rheinland (LVR) in diesem Jahr mit dem ColognePride e.V. und dem 1. FC Köln, um am Sonntag, den 21. Juli, eine CSD-Handicap-Area einzurichten. Dort sollen auch Menschen mit Behinderung die Demonstration beim Christopher Street Day verfolgen können. Die CSD-Handicap-Area wird an der Freifläche vor der Kirche St. Aposteln (gegenüber der Mittelstraße 12-14, 50672 Köln) aufgebaut. Geplant sind eine Blindenreportage für bis zu dreißig blinde oder stark sehbehinderte Menschen sowie zwanzig Plätze für Menschen im Rollstuhl, jeweils inklusive einer Begleitperson.

„Der LVR setzt sich konsequent für die Gleichberechtigung aller Menschen ein. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, dass wir den CSD in Köln, eine der größten Demonstrationen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung in Deutschland, unterstützen. Mit der Blindenreportage leisten wir einen Beitrag zur Stärkung einer inklusiven Demokratie. Meinungsvielfalt ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Diese ungehindert wahrnehmen zu können, ist ein Menschenrecht!“, sagt LVR-Direktorin Ulrike Lubek.

„Die Demonstration am Christopher Street Day ist der Höhepunkt des zweiwöchigen ColognePride und selbstverständlich für alle Menschen da, unabhängig ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihres Alters, ihrer Hautfarbe oder ob sie eine Behinderung haben oder nicht. Von daher sind wir sehr froh, die Kooperation mit dem 1. FC Köln und dem LVR einzugehen“, sagt Uwe Weiler, Geschäftsführer von ColognePride.

Dr. Werner Wolf, Präsident des 1. FC Köln: „Der FC ist ein weltoffener und toleranter Verein, der sich schon seit Jahren an der Demonstration beim Christopher Street Day beteiligt. Von daher war für uns schnell klar, dass wir gemeinsam mit dem ColognePride e.V. und dem LVR die CSD-Handicap-Area schaffen wollen. Mit unserem FC-Blindenreporter-Team haben wir zudem Experten für die Blindenreportage, die auch bei den Heimspielen des FC zum Einsatz kommen.“

LVR übernimmt Kartenvergabe

Der Einlass für die CSD-Handicap-Area ist am Sonntag, den 21. Juli 2024 ab 11 Uhr. Die Parade erreicht die Area voraussichtlich gegen 12 Uhr.

Die kostenfreien Karten für die CSD-Handicap-Area vergibt der LVR. Kartenwünsche für Menschen im Rollstuhl und Sehbehinderte sowie für Begleitpersonen können unter den Betreffzeilen „Rollstuhlplatz“ bzw. „Blindenreportage“ per E-Mail an csd@lvr.de gerichtet werden.

Die E-Mails sollten folgende Informationen enthalten:

‎vollständiger Name der Person im Rollstuhl bzw. der blinden Person und der Begleitperson
‎Kontaktdaten (Adresse und Telefon)

Der LVR vergibt die Plätze in der Reihenfolge des E-Mail-Eingangs. Barrierefreie Toiletten sind vor Ort vorhanden.

Über den ColognePride

Der ColognePride ist die gemeinsame Demonstration von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Pansexuellen, Transpersonen und Intersexuellen sowie deren Freund:innen und allen, die sie unterstützen. Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Fest- und Gedenktag dieser Gruppen, an dem für ihre Rechte sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung demonstriert wird.

 

Weiterführende Links:

 

Bilderdownload:

Der Mitmän, das Maskottchen des LVR, feiert mit einem Teilnehmenden der CSD-Demonstration.
Foto: Guido Schiefer/LVR
Bild herunterladen (JPG, 239 KB)
 

Ihre Ansprechperson beim LVR:

Mathis Beste

Pressereferent

LVR-Fachbereich Kommunikation

 

Weitere Ansprechpersonen:

Charlotte Fischermanns

1. FC Köln Stiftung

Hugo Winkels

Pressesprecher ColognePride e.V.

 

Über den LVR

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.