LVR und Kooperationspartner beleuchten Gustav von Mevissen und seine Familie am 29./30. August in Köln / Interessierte sind zur Teilnahme eingeladen
 
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13. August 2024 | Kultur

Prototyp eines rheinischen Unternehmers, Politikers und Mäzens

LVR und Kooperationspartner beleuchten Gustav von Mevissen und seine Familie am 29./30. August in Köln / Interessierte sind zur Teilnahme eingeladen
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Bonn./Köln. 13. August 2024. Gustav von Mevissen (1815–1899) gilt als einer der erfolgreichsten und innovativsten Unternehmer Deutschlands im 19. Jahrhundert. Darüber hinaus hatte der Wahl-Kölner große Bedeutung für die Politik, Kultur und Bildung im Rheinland. In Köln sind der wirtschaftliche Aufschwung, der Bau der Eisenbahn und die Gründung der Universität untrennbar mit dem Namen Mevissen verbunden.

In diesem Jahr jährt sich sein Todestag zum 125. Mal. Aus diesem Anlass laden das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte (LVR-ILR), die Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, der Lehrstuhl für Neuere Geschichte und Landesgeschichte an der Universität des Saarlandes und das Historische Archiv mit Rheinischem Bildarchiv der Stadt Köln mit der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln und der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln zu der Fachtagung: „MEVISSEN – Prototyp des rheinischen Wirtschaftsbürgers?“ ein. Sie findet am 29./30. August 2024 im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv der Stadt Köln, Eifelwall 5, 50674 Köln statt.

Der hohe Stellenwert Mevissens und seiner Familie für die Geschichte des Rheinlands wird auf der Tagung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Dabei wird auch das Potenzial der bisher nur unzureichend ausgewerteten Kölner Nachlassbestände ausgelotet. Expert*innen aus Wissenschaft und Kultur diskutieren die Politik im preußischen Staat, das Unternehmertum in der rheinischen Wirtschaft sowie Kunst, Kultur und Rezeption in der Region. Gefragt wird auch, inwiefern sich in Mevissens Leben die Geschichte des Rheinlandes am Übergang zur Industriemoderne widerspiegelt. Welche unternehmerischen Chancen ergaben sich durch lokale, regionale und internationale Netzwerke? Welche Rolle spielten seine engsten Familienmitglieder und wie wird heute an die Mevissens erinnert?

Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Es besteht die Möglichkeit, auch an einzelnen Vorträgen teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Um Anmeldung wird bis zum 26. August 2024 gebeten. Diese und weitere Informationen lvr.de/mevissen

 

Birgit Ströter

Pressearbeit Kultur

 

Über den LVR

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.