Die Werke setzen sich mit den Themen Flucht, Macht-Missbrauch, Veränderung und Grenzüberschreitungen auseinander. Die Künstlergruppe reflektiert gesellschaftliche Herausforderungen und sendet gleichzeitig einen eindringlichen Appell für die Bedeutung von Inklusion und Diversität.
Die Gruppe lebt Vielfalt: Menschen mit und ohne Behinderung, Menschen aus herausfordernden sozialen Kontexten, wie Obdachlose und Suchterkrankte sowie psychisch beeinträchtigte Personen kommen zusammen und nutzen die künstlerische Arbeit, um persönliche Ressourcen und ihre Autonomie zu stärken.
LVR-Direktorin Ulrike Lubek: „Der LVR und ich ganz persönlich sind Nebelhorn bereits seit vielen Jahren eng verbunden. Was Raúl Avellaneda als künstlerischer Leiter mit der Künstlergruppe geschaffen hat, ist einzigartig. Nebelhorn ist gelebte Inklusion! Die Künstler*innen zeigen uns immer wieder aufs Neue, wie viel Potential in Vielfalt steckt. Ihre Werke sind nicht nur Ausdruck individueller Kreativität und Kompetenz, sondern auch Symbole für die Stärke und Bedeutung einer inklusiven Gemeinschaft.“
Interessierte können die Ausstellung noch bis zum 11. August 2024 kostenfrei im Nordfoyer des LVR-Landeshauses in Köln-Deutz (Kennedy-Ufer 2, 50679 Köln) besuchen. Die Öffnungszeiten sind donnerstags bis sonntags von 14-18 Uhr. Außerdem können Besucher*innen in offenen Ateliers zu unterschiedlichen Projektthemen selbst kreativ werden. Zum Abschluss der Ausstellung lädt der künstlerische Leiter Raúl Avellaneda zu einem öffentlichen Rundgang ein.
Bitte beachten Sie: An den Tagen, an denen die offenen Ateliers stattfinden, öffnet die Ausstellung erst ab 15 Uhr.