LVR-Jugendhilfe Rheinland Euskirchen feiert die Eröffnung eines Wohngruppenhauses für unbegleitete minderjährige Geflüchtete / Kernsaniertes Haus in der Thomas-Eßer-Straße bietet Raum für sieben Jugendliche
 
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15. August 2024 | Jugend

„Ein sicherer Ort“

LVR-Jugendhilfe Rheinland Euskirchen feiert die Eröffnung eines Wohngruppenhauses für unbegleitete minderjährige Geflüchtete / Kernsaniertes Haus in der Thomas-Eßer-Straße bietet Raum für sieben Jugendliche
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Euskirchen, 15. August 2024. Die LVR-Jugendhilfe Rheinland hat heute in der Thomas-Eßer-Straße die Eröffnung eines kernsanierten Wohngruppenhauses gefeiert. In dem Wohnhaus leben junge Menschen, die minderjährig und ohne Begleitung aus ihren Heimatländern fliehen mussten. „Oft sind die Jugendlichen nach ihrer andauernden Flucht erschöpft und brauchen erst einmal Ruhe und Zeit zum Ankommen – kurz: einen sicheren Ort. Die Pädagog*innen entwickeln gemeinsam mit den Jugendlichen Zukunftsperspektiven und unterstützen sie dabei, sich in ihrer neuen Umgebung zurecht zu finden“, sagt Sarah Eichhorst. Sie ist Leiterin des Standortes Euskirchen der LVR-Jugendhilfe Rheinland und froh, nach der aufwändigen Sanierung nun einen solchen sicheren Ort für die jungen Bewohner zu haben.

Rund ein Jahr hat die Sanierung des Hauses aus den Achtzigerjahren gedauert. Die Baumaßnahme ist Teil einer umfassenden Investitionsplanung zur Ertüchtigung aller Liegenschaften der LVR-Jugendhilfe Rheinland. Der Grundriss des Hauses entspricht dem ursprünglichen Zustand, ansonsten wurde kernsaniert: neue Leitungen, zusätzliche Dachdämmung, neue Heizung und Fenster sowie energetische Verbesserungen.

Das Haus bietet Raum für sieben Jugendliche in der Intensivbetreuung. Es verfügt über Einzelzimmer für die Bewohner, drei Bäder mit Dusche, Badewanne und Toilette sowie einen großen, lichtdurchfluteten Gemeinschaftsraum mit Wohn-Essbereich, offener Küche und einen Garten. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir in diesem Haus den bestmöglichen Rahmen für moderne Jugendhilfe bieten können: den jungen Menschen mit Fluchtgeschichte für ihre persönliche Entwicklung und unseren Mitarbeitenden für ihre pädagogische Arbeit“, sagt Stefan Sudeck-Wehr Geschäftsführer der LVR-Jugendhilfe Rheinland.

Über die LVR-Jugendhilfe Rheinland

Die LVR-Jugendhilfe Rheinland ist Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die Krisensituationen, Vernachlässigung und Missbrauch erlebt haben und in ihrem Verhalten auffällig sind. In vier Einrichtungen finden Betroffene, die aktuell nicht in ihren Ursprungsfamilien leben können, einen Ort, der ihnen zuverlässige, stabile und berechenbare Beziehungen und Strukturen bietet. Das Angebot reicht von einem neuen Zuhause mit teilweise angeschlossener Schule und Ausbildungswerkstätten bis hin zur Betreuung vor Ort im familiären Umfeld. Ziel der LVR-Jugendhilfe Rheinland ist es, die Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung so zu fördern, dass sie ein selbstständiges Leben führen können und für ihre Zukunft die bestmöglichen Chancen erhalten.

Die vier Einrichtungen der LVR-Jugendhilfe Rheinland in Euskirchen, Remscheid, Solingen und Tönisvorst bieten unterschiedliche Schwerpunkte, sodass junge Menschen ein passendes Angebot finden.

 

Bilder zum Download

Das Wohngruppenhaus der LVR-Jugendhilfe Rheinland in der Thomas-Eßer-Straße
Foto: LVR-Jugendhilfe Rheinland
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Stefan Sudeck-Wehr (Geschäftsführer LVR-Jugendhilfe Rheinland) überreicht den symbolischen Wohngruppenhaus-Schlüssel an Sarah Eichhorst (Einrichtungsleiterin LVR-Jugendhilfe Rheinland Euskirchen, rechts) und Teamleiterin Alexandra Blömeling.
Foto: Till Döring/LVR
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Kontakt

Pressekontakt

Till Döring

Pressereferent

LVR-Dezernat Kinder, Jugend und Familie

Kontakt vor Ort

Sandra Kratz

Referentin der Betriebsleitung LVR-Jugendhilfe Rheinland
Marketing & Öffentlichkeitsarbeit

 

Über den LVR

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.