Zehn neue Räume für die Förderschule mit dem Schwerpunkt „Körperliche und motorische Entwicklung“ / Mit dem klimafreundlichen Erweiterungsbau ist zukünftig Platz für insgesamt 220 Schüler*innen
 
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23. August 2024 | Schulen

LVR feierte Richtfest für Erweiterung der LVR-Christoph-Schlingensief-Schule

Zehn neue Räume für die Förderschule mit dem Schwerpunkt „Körperliche und motorische Entwicklung“ / Mit dem klimafreundlichen Erweiterungsbau ist zukünftig Platz für insgesamt 220 Schüler*innen
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Oberhausen, 23. August 2024. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat heute Richtfest der Erweiterung der LVR-Christoph-Schlingensief-Schule in Oberhausen gefeiert. Die Schule mit dem Förderschwerpunkt „Körperliche und motorische Entwicklung“ wird mit zehn neuen Klassen- beziehungsweise Gruppenräumen auf volle Zweizügigkeit erweitert. Den Grundsatzbeschluss zur baulichen Erweiterung fasste der Landschaftsausschuss im Jahr 2020, da die Bestandsgebäude bereits im Schuljahr 2018/19 voll belegt waren und die Anmeldezahlen der Schule stetig steigen. Im Februar 2022 lag die endgültige Planung und die Kostenberechnung vor und die politische Vertretung des LVR hat die Verwaltung mit der Durchführung der Maßnahme beauftragt. Der LVR hatte den Bestandsbau in den 2000er-Jahren bereits so geplant, dass die Möglichkeit zur Erweiterung offenblieb. Nun ist der Anbau von zwei weiteren Klassentrakten an die bestehende zentrale Hauptmagistrale erfolgt. Jeder Bauteil beinhaltet fünf Klassenräume, fünf Gruppenräume sowie die zugehörigen Sanitär- und Pflegebereiche. Darüber hinaus sind in den beiden Klassentrakten weitere Nutzungen wie Fachklassen, Lehrmittel- und Therapieräume vorgesehen. Der Neubau ist barrierefrei zugänglich und entspricht den baurechtlichen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes. Mit geplanten Photovoltaikanlagen, extensiver Dachbegrünung und einer Grauwasseranlage trägt der LVR mit dieser Maßnahme zum Klimaschutz bei.

Detlef Althoff, LVR-Dezernent Gebäude- und Liegenschaftsmanagement, Umwelt, Energie, Bauen für Menschen GmbH, betonte in seiner Rede zum Richtfest: „Die aktuellen geopolitischen Krisen, die Konjunkturentwicklung auf dem Bausektor und die angespannte Haushaltslage der öffentlichen Hand, auch beim LVR, sind Rahmenbedingungen, die das Bauen nicht gerade einfacher machen. Wir sind daher umso dankbarer, hier einen klimafreundlichen, innovativen Erweiterungsbau mit großen Potentialen auf einer zusätzlichen Nettogrundfläche von 1.900 Quadratmetern umsetzen zu können, die der Schule die Zweizügigkeit für dann insgesamt 220 Schülerinnen und Schüler ermöglicht.“

Willi Bündgens, Vorsitzender des LVR-Bau- und Vergabeausschusses, freute sich über den baulichen Fortschritt: „Die Anmeldezahlen neuer Schülerinnen und Schüler mit einem Förderbedarf erreichen nicht nur an der LVR-Christoph-Schlingensief-Schule, sondern insgesamt historische Höchststände. Der LVR hat daher bereits 2019 für alle Standorte ein Handlungs- und Maßnahmenkonzept entwickelt, um den drohenden Schulraummangel abzuwenden. Bisher konnten wir nur Beschreibungen, Konstruktionspläne und Visualisierungen des neuen Schulraums der LVR-Christoph-Schlingensief-Schule anschauen, jetzt sehen wir die neuen Gebäudeausmaße in der Realität. Wir hoffen auf einen weiterhin reibungslosen Bauverlauf ohne Pannen, Unfälle und Verzögerungen.“

Die LVR-Christoph-Schlingensief-Schule in Oberhausen hat zum Schuljahresbeginn 2007/08 ihren Betrieb aufgenommen. Damit gehört sie zu den jüngeren Förderschulen des LVR. Die Schule unterrichtet in den Bildungsgängen der Primarstufe, der Sekundarstufe I sowie in den Bildungsgängen Geistige Entwicklung und Lernen. Zum Einzugsbereich gehören die Stadt Oberhausen sowie der Südosten des Kreises Wesel, also unter anderem Dinslaken, Hünxe, Schermbeck und Voerde.

 

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Der Zimmermann (l.) feierte mit dem LVR das Richtfest des Erweiterungsbaus der LVR-Christoph-Schlingensief-Schule: Willi Bündgens, Vorsitzender des LVR-Bau- und Vergabeausschusses, Schulleiterin Ina Lorbach, Wilfried Kölzer, LVR-Fachbereichsleiter Schulen, Barbara Kaulhausen, LVR-Fachbereichsleiterin Baumaßnahmen, Detlef Althoff, LVR-Dezernent Gebäude- und Liegenschaftsmanagement, Umwelt, Energie, Bauen für Menschen GmbH, sowie Dr. Alexandra Schwarz, LVR-Dezernentin Schulen, Inklusionsamt, Soziale Entschädigung (v.l.n.r.).
Foto: Dirk A. Friedrich / LVR
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Mit dem traditionellen Richtspruch bat der Zimmermann (l.) um Gottes Segen für den Erweiterungsbau und dankte den am Bau beteiligten Personen.
Foto: Dirk. A. Friedrich / LVR
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Ihr Pressekontakt

Anna Hieb

LVR-Dezernat Schulen, Inklusionsamt, Soziale Entschädigung

 

Über den LVR

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.