Landeskoordinierungsstelle Essstörungen NRW lädt zu einem ganztägigen Fachtag in das Horion-Haus, Herrmann-Pünder-Str.1, in Köln ein
 
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10. September 2025 | Kliniken + Verbund für WohnenPlusLeben (WPL)

Fachtag „FORUM Essstörungen NRW: Die Last des Systems - Herausforderungen und Chancen“ am 15. September 2025 in Köln

Landeskoordinierungsstelle Essstörungen NRW lädt zu einem ganztägigen Fachtag in das Horion-Haus, Herrmann-Pünder-Str.1, in Köln ein
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Köln, 10. September 2025 – Essstörungen sind keine Randerscheinung. Sie sind ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, das psychische, körperliche und soziale Folgen mit sich bringt. Neue Zahlen des statistischen Bundesamtes zeigen, dass sich die Zahl der wegen einer Essstörung stationär behandelten Mädchen im Alter von zehn bis 17 Jahren in den letzten 20 Jahren verdoppelt hat. Fast die Hälfte aller Behandlungsfälle entfällt auf Mädchen im Alter von zehn bis 17 Jahren. Diese Zahlen machen eines klar: Essstörungen sind nicht nur ein gesundheitliches, sondern auch ein gesellschaftliches Problem.

Während Hashtags wie #skinnytok bedenkliche Schlagzeilen machen, widmet sich der Fachtag genau solchen Themen wie Umgang mit Sozialen Medien, aber auch der Elternrolle und der Rolle der beratenden oder behandelnden Person. Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus Bildung, Sozialarbeit und Wissenschaft, die mit den Herausforderungen und Chancen im Hilfesystem Essstörungen arbeiten. Im Mittelpunkt stehen praxisnahe Impulse, wissenschaftliche Erkenntnisse und Raum für Vernetzung.

Programm-Highlights

‎Keynote Vorträge von Ira Petras (Uniklinikum Aachen Kinder und Jugendpsychiatrie): „Soziale Medien: der Einfluss auf das Körperbild und die Mentale Gesundheit - Risiko und Chance“; Katrin Jacobi (Elternnetzwerk Magersucht): „Wie sich die Diagnose und Behandlung einer Essstörung auf Eltern auswirkt – Ein Bericht aus eigener Erfahrung“; Lisa-Marie Hentschke (Landeskoordinierungsstelle Essstörungen NRW): „Was macht das mit uns? – Die Perspektive der Fachkräfte“
‎Berichte von Best-Practice-Projekten aus verschiedenen Essstörungs-Netzwerken in NRW
‎Markt der Möglichkeiten mit Projekten aus ganz Deutschland

„Unser Ziel ist es, Akteurinnen und Akteure zusammenzubringen, überregionalen Austausch zu fördern und neue Impulse mit auf den Weg zu geben, um das Hilfenetz für Betroffene einer Essstörung zu stärken“, sagt Lisa-Marie Hentschke von der Landeskoordinierungsstelle Essstörungen NRW.

Weitere Informationen sowie das vollständige Programm und die Anmeldebedingungen finden Sie unter: https://www.landeskoordinierungsstelle-essstoerungen-nrw.de/veranstaltungen/details/forum-essstoerungen-nrw-2025-2025-02-18t163301z

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Lisa-Marie Hentschke, 0221-809 6538, info@landeskoordinierungsstelle-essstoerungen-nrw.de,

Landeskoordinierungsstelle Essstörungen NRW, c/o LVR Dezernat 8, 50663 Köln, https://www.landeskoordinierungsstelle-essstoerungen-nrw.de/

 

Über den LVR

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund WohnenPlusLeben erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.