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04. September 2017 | Kultur
Kein Schall und Rauch – Einblicke in die aktuelle Industriedenkmalpflege
Neue Veröffentlichung des LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland

Pulheim. 4. September 2017. Die Jahrestagung der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland (VdL) hat sich 2016 im LVR-Industriemuseum Oberhausen mit dem Thema Industriedenkmalpflege befasst. An drei Tagen im Juni 2016 kamen mehr als 300 Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger aus dem Bundesgebiet in dem Museum des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) zusammen, um sich unter aktuellsten Gesichtspunkten auch vor Ort mit Industriedenkmälern zu befassen. Jetzt ist dazu die Dokumentation mit mehr als 30 Beiträgen erschienen.

Industrie- und technische Anlagen stehen seit über vier Jahrzehnten im Blick der Denkmalpflege. Wie kaum eine andere Region in Deutschland ist das Rheinland als Wiege der Industrialisierung und Nordrhein-Westfalen insgesamt mit seiner einzigartigen Dichte an Industriedenkmälern beispielgebend für einen schützenden Umgang mit den Zeugnissen der Industrie- und Technikgeschichte. Hier lässt sich an vielen Objekten noch anschaulich die Entwicklung Deutschlands von einer agrarisch geprägten Region zu einer der führenden Industrienationen nachvollziehen, beispielsweise von den frühindustriellen Zeugnissen der Eisenverhüttung über die hochindustrielle Phase der Montanindustrie mit ihrem weit verzweigten Netz der Verbundwirtschaft bis zum heute andauernden Strukturwandel und der Entwicklung neuer Industrietechnologien.

Information zur VdL:

Der Schutz und die Pflege des kulturellen Erbes ist ein länderübergreifender gesellschaftlicher Auftrag. Aufgrund der föderalen Struktur der Bundesrepublik Deutschland und der im Grundgesetz verankerten Kulturhoheit der 16 Bundesländer gibt es ebenso viele Denkmalschutzgesetze wie Bundesländer. Die westdeutschen Denkmalfachbehörden haben sich deshalb 1951 unter dem Dach der Kultusministerkonferenz in der »Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland« (VdL) organisiert. Ihr schlossen sich nach 1989 auch die Denkmalfachbehörden der östlichen Bundesländer an. Im jährlichen Wechsel richtet das Denkmalfachamt eines Bundeslandes die Jahrestagung der Vereinigung aus. 2016 war das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland der Gastgeber.

Die Veröffentlichung ist beim Michael Imhof Verlag erhältlich:

Arbeitsheft der rheinischen Denkmalpflege, Band 84
Schall und Rauch. Industriedenkmäler bewahren
Dokumentation der Jahrestagung der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, 13. bis 15. Juni 2016 in Oberhausen
Imhof Verlag, Petersberg 2017,
352 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen
ISBN: 978-3-7319-0564-6; 39,95 €

Pressekontakt:
Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809–7711

Link und Download
Weitere Informationen auf der Homepage des Imhof-Verlags
Inhaltsverzeichnis (PDF, 78 kB)
Titel zum Download
Buchcover Titelblatt der Veröffentlichung
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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