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27. September 2017 | Soziales
Erfolgreiches erstes Verbändegespräch Selbsthilfe des LVR-Dezernat Soziales
Partizipation praktizieren: Unter diesem Motto lud das Dezernat Soziales des Landschaftsverbands Rheinland am 26. September 2017 Organisationen der Selbsthilfe und Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung.

Köln, 27.09.2017. Alle Teilnehmenden des ersten Verbändegesprächs mit Organisationen der Selbsthilfe und Selbstvertretung von Menschen mit Behinderung im Rheinland waren sich einig: Der Austausch auf Augenhöhe zwischen den Expertinnen und Experten in eigener Sache mit LVR-Sozialdezernent Dirk Lewandrowski und seinem Führungsstab war sinnvoll und gelungen und soll fortgesetzt werden. Künftig will das LVR-Dezernat Soziales, bundesweit größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderung, regelmäßig ein solches Verbändegespräch Selbsthilfe veranstalten.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen das Bundesteilhabegesetz und seine Veränderungen, aber auch die konkreten Erfahrungen mit dem LVR in der praktischen Arbeit im Einzelfall und die Erwartungen an die Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe im Rheinland. Der Wert des Austauschs wurde von allen Seiten betont. Vertreterinnen und Vertreter der Selbsthilfe machten deutlich, wie unterschiedlich und vielfältig die Interessens- und Problemlagen sind, je nach jeweiliger Personengruppe. Das Gespräch miteinander sei wichtig, damit wohlgemeinte Lösungen für eine Gruppe nicht zum Nachteil einer anderen geriete.

"Taubblinde Menschen bewegen andere Fragen als zum Beispiel die Psychiatrieerfahrenen", brachte LVR-Sozialdezernent Dirk Lewandrowski es auf den Punkt. "Und damit wir gute, individuelle Leistungen erbringen können, müssen wir diese Heterogenität reflektieren." Er freute sich insbesondere über die offenen und konstruktiven Beiträge der Selbsthilfe-Vertreterinnen und Vertreter. "Bereits das erste Gespräch hat uns viele Ansatzpunkte für unsere weitere Arbeit gegeben: etwa genauer hinzuschauen bei der Wirkkontrolle von Wohnhilfen, die Bedeutung von Peer-Counseling-Angeboten, aber auch, noch konsequenter die Lebenslage der betroffenen Menschen in den Blick zu nehmen und Schnittstellen bei Verwaltungszuständigkeiten pro-aktiv zu erkennen."

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LVR-Fachbereich Kommunikation
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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