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02. Oktober 2017 | Soziales
Arbeitsplätze, an denen alle arbeiten können
Integrationsämter von LVR und LWL beraten auf großer Fachmesse „Rehacare International“ in Düsseldorf / Technischer Beratungsdienst zeigt, wie Arbeitsplätze optimal gestaltet werden können

Rheinland/Düsseldorf, 2. Oktober 2017. Die Integrationsämter der Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) präsentieren sich und ihre Arbeit in der Zeit vom 4. bis 7. Oktober 2017 auf der Rehacare in der Messe Düsseldorf. Der Gemeinschaftsstand steht in diesem Jahr unter dem Thema „Arbeitsplätze, an denen alle arbeiten können!“

An drei Arbeitsplätzen aus den Bereichen Büro, Industrie und Kommissionierung zeigen die Integrationsämter, welche Grundvoraussetzungen vorhanden sein sollten, um Arbeitsplätze zu schaffen, an denen alle arbeiten können. Dabei muss es den Beschäftigten vor allem möglich sein, gut zu hören und gut zu sehen. Ebenso wichtig ist eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung. „Wenn diese drei Grundvoraussetzungen erfüllt sind, können viele Menschen mit Behinderung hier arbeiten, wenn der Arbeitsplatz mit ein wenig zusätzlicher Technik ausgerüstet wird“, sagt Dr. Carsten Brausch, Leiter des Technischen Beratungsdienstes des LVR-Integrationsamtes.

Außerdem bieten die Integrationsämter verschiedene Vorträge direkt in der Messehalle im Themenpark „Menschen mit Behinderung im Beruf“ an, die für alle Gäste kostenfrei zugänglich sind. Großen Raum nimmt die Beratung von Menschen mit Behinderung ein. „Weil die Nachfrage nach Einzelberatung in den vergangenen Jahren so hoch war, bieten wir einen eigenen Bereich für auch tiefergehende Beratungsgespräche an“, so Prof. Dr. Angela Faber, LVR-Dezernentin für Schulen und Integration. „Auf der Round-Table-Fläche neben unserem Bistro beraten unter anderem Expertinnen und Experten der Integrationsämter und der Integrationsfachdienste. Dabei geht es um Themen wie Übergang aus der Schule oder Werkstatt für Menschen mit Behinderung auf den ersten Arbeitsmarkt, Eingliederungshilfe, Kündigungsschutz oder Förderungen für Menschen mit Schwerbehinderung und Arbeitgeber.“

Passend zur Rehacare haben die Integrationsämter verschiedene Publikationen neu aufgelegt, da das neue Bundesteilhabegesetz einige Veränderungen gebracht hat:

  • „Behinderung und Ausweis“ - Wie gelangt man an einen Schwerbehindertenausweis?
  • „Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und Nachteilsausgleiche“ - Was kann man mit dem Schwerbehindertenausweis anfangen?
  • „Das neue SGB IX“ – Der neue Gesetzestext

Die Rehacare ist Europas größte Fachmesse für Rehabilitation, Pflege, Prävention und Integration. Der Gemeinschaftsstand von LVR und LWL befindet sich im Themenpark „Menschen mit Behinderung im Beruf“ in Halle 6 (Stand G23/H24).

Die Integrationsämter von LVR und LWL…
…sind für viele Aufgaben der beruflichen Teilhabe schwerbehinderter und gleichgestellter Männer und Frauen zuständig und erledigen diese Aufgaben in enger Zusammenarbeit mit den Fachstellen für behinderte Menschen im Arbeitsleben. Schwerpunkte sind die Beratung von Arbeitgebern und schwerbehinderten Menschen bei der richtigen Arbeitsplatzauswahl sowie die behindertengerechte Gestaltung von bestehenden Arbeitsplätzen sowie deren finanzielle Förderung. Darüber hinaus initiieren die Integrationsämter auch regionale Arbeitsmarktprogramme. Die Leistungen werden aus den Mitteln der Ausgleichsabgabe finanziert. Diese zahlen Arbeitgeber, die der Beschäftigungspflicht nicht oder nicht vollständig nachkommen.

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Bereits auf der Rehacare 2016 wurde das Einzelberatungsangebot von LVR und LWL sehr gut angenommen. Foto: Uwe Weiser / LVR
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Pressekontakte:

Michael Sturmberg
Landschaftsverband Rheinland
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7084
Mail michael.sturmberg@lvr.de

Markus Fischer
Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel 0251 591-235
Fax 0251 591-4770
Mail markus.fischer@lwl.org

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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