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06. November 2017 | Kultur
Landjuden im Rheinland
LVR lädt zu Tagung ein / Kooperation mit dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut

Köln. 6. November 2017. Landjuden im Rheinland lautet der Titel einer Tagung am 4. Dezember 2017, zu der der Landschaftsverband Rheinland (LVR) in Kooperation mit dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut in das Horion-Haus nach Köln-Deutz einlädt, um neue Forschungen zu diesem immer noch zu wenig bekannten Thema vorzustellen.

Gerade am Rhein gab es bereits im Mittelalter kleine jüdische Siedlungen auf dem Land. Als im 15. und 16. Jahrhundert die jüdische Minderheit aus fast allen Städten vertrieben wurde, ließen sich viele Juden in ländlichen Gebieten nieder. Über vier Jahrhunderte, bis in das letzte Drittel des 19. Jahrhunderts, war das Leben in Dörfern und Kleinstädten für die Jüdinnen und Juden im Rheinland der Normalfall ihrer Existenz. Noch bis zur Vernichtung jüdischen Lebens im Holocaust lebten in vielen kleinen rheinischen Orten jüdische Familien, pflegten ihre Traditionen und Institutionen und gingen traditionsreichen Berufen wie dem Viehhandel und dem Metzgerhandwerk nach.

Die Tagung Landjuden im Rheinland

am 4. Dezember 2017,
von 9.30 Uhr bis 18 Uhr,
im Horion-Haus, Raum Wupper, Hermann-Pünder-Straße 1, 50679 Köln-Deutz


stellt neue Studien über Landjuden im Rheinland vor. Sie beschäftigt sich unter anderem mit dem Landleben als existentiellem Ausweg, dem Viehhandel von 1919-39, den Synagogen im ländlichen Rheinland unter architektonischen Aspekten, den Landsynagogen heutiger Zeit und den Friedhöfen jüdischer Landgemeinden.

Alle Interessierten sind herzlich zur Tagung eingeladen. Die Tagung wird aus Mitteln der regionalen Kulturförderung des LVR gefördert. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Weitere Informationen und Programm finden Sie unter www.synagoge-roedingen.lvr.de

Hinweis an Redaktionen: Selbstverständlich sind Sie ebenfalls zur Teilnahme eingeladen – das Programm entnehmen Sie bitte dem Anhang. Wir bitten um kurze formlose Anmeldung unter nachfolgender Adresse.

Pressekontakt:
Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 02 21 – 809 – 77 11

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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