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14. November 2017 | Jugend
Rheinische Jugendamtsleitungen tagen in Köln
Staatssekretär Andreas Bothe informiert zur Familien-, Kinder- und Jugendpolitik der neuen Landesregierung / Weitere Themen: Netzwerke gegen Kinderarmut, Bundesprogramm Kita Plus, Trägerrettungsprogramm, investive Förderung von U6-Plätzen sowie die Geschäftsstelle der Trägerkonferenz der Erziehungsstellen im Rheinland

Köln. 14. November 2017. Die Leitungen der Jugendämter im Gebiet des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) haben sich in Köln zu ihrer Herbsttagung getroffen. Rund 70 Leiterinnen und Leiter der Jugendämter im Rheinland folgten der Einladung des LVR-Landesjugendamtes.

LVR-Jugenddezernent Lorenz Bahr informierte in seiner Begrüßung über die Neuausrichtung der LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut: Kontinuierlich steigt in Deutschland die Zahl armer Kinder. Diese sind oft ausgeschlossen vom normalen Leben und werden schon früh aus den Lebensbereichen Bildung, Kultur und Sport ausgegrenzt. Je länger Kinder in Armut leben, desto schlechter stehen also ihre Chancen. Von Chancengleichheit sind wir deshalb weit entfernt. Das Landesjugendamt Rheinland unterstützt seit vielen Jahren mit dem Programm ‚Teilhabe ermöglichen – Kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut‘ die Jugendämter im Rheinland. Bisher war dies im Schwerpunkt ein Angebot für die teilnehmenden Jugendämter des Projektes. Ich freue mich, dass unsere Koordinationsstelle künftig allen Jugendämtern im Rheinland Beratung anbieten kann und sie so flächendeckend bei der Bekämpfung von Kinderarmut unterstützt.“

Andreas Bothe, Staatssekretär im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen informierte zur Familien-, Kinder- und Jugendpolitik der neuen Landesregierung und thematisierte künftige Herausforderungen: „Die Jugendarbeit muss verlässliche Angebote für junge Menschen bieten. Damit dies auch in Zukunft möglich ist, will die Landesregierung den Kinder- und Jugendförderplan bereits in 2018 um zehn Prozent auf 120 Millionen Euro jährlich erhöhen. Unser Ziel ist eine gesicherte und innovative Kinder- und Jugendarbeit. Deswegen werden wir die Zusammenarbeit mit den Jugendämtern und den beiden Landesjugendämtern weiter vertiefen.“ Ein zentrales Anliegen der Landesregierung ist daneben auch eine flächendeckende und nachhaltige Präventionsarbeit. Hier befinde man sich in engem Austausch mit den Kommunen, Verbänden und der Wissenschaft.

Weitere Themen bei der Herbsttagung waren die Rahmenbedingungen des Bundesprogramms Kita Plus, das erweiterte Betreuungszeiten fördert sowie das Trägerrettungsprogramm der NRW-Landesregierung, die investive Förderung von Betreuungsplätzen und die geplante Geschäftsstelle der Trägerkonferenz der Erziehungsstellen im Rheinland.

Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Till Döring
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 0221 809-7737
till.doering@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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