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30. November 2017 | Der LVR
Inklusion wächst an Dialog
Der LVR hat einen erfolgreichen 1. LVR-Dialog Inklusion und Menschenrechte abgehalten. Am 22. November 2017 fand in Köln ein offener Austausch zwischen Politik, Verwaltung und Menschen mit Behinderungen statt.

Köln. Gelingende Inklusion braucht den Dialog und den offenen Austausch zwischen Politik, Verwaltung und Menschen mit Behinderungen. Darüber herrschte bei allen Beteiligten des 1. LVR-Dialoges Inklusion und Menschenrechte Einigkeit. Die Veranstaltung fand am 22. November 2017 im Horion-Haus des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in Köln statt. Der LVR-Ausschuss für Inklusion mit seinem Beirat für Inklusion und Menschenrechte diskutierte gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des LVR sowie zahlreichen Gästen aus Fach- und Selbstvertretungsverbänden von Menschen mit Behinderungen sowie Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe zu folgenden Fragen: Wo steht der LVR bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention? Welche Schwerpunkte sollen zukünftig gesetzt werden? Auch der Berliner Inklusionsaktivist Raul Krauthausen folgte der Einladung des LVR.

Die Veranstaltung widmete sich am Vormittag schwerpunktmäßig dem Thema „Kinderwunsch und Elternschaft von Menschen mit Behinderungen“. In einem Impulsvortrag eröffnete Frau Dr. Marion Michel von der Universität Leipzig das Thema und sprach darüber, welchen Schwierigkeiten Eltern mit Behinderungen auf der Suche nach einer unterstützten Elternschaft begegnen. In einer anschließenden Podiumsdiskussion wurde das Thema von Frau Dr. Michel, Frau Claudia Seipelt-Holtmann (Netzwerk Frauen und Mädchen mit Behinderung NRW), Frau Gertrud Servos (Vorsitzende des LVR-Beirates für Inklusion und Menschenrechte), Herrn Raul Krauthausen sowie Herrn Dr. Dieter Schartmann (Fachbereichsleiter im LVR-Dezernat Soziales) weiter geführt.

Im dritten Teil der Dialog-Veranstaltung sprachen die Teilnehmenden in drei Arbeitsgruppen zu den Bereichen „Selbstvertretung und Personenzentrierung“, „Zugänglichkeit und Barrierefreiheit“ sowie „Bewusstseinsbildung und Menschenrechtsbildung“ über bisherige und mögliche neue Aktivitäten des LVR. Grundlage dafür war der aktuell erschienene neue LVR-Jahresbericht „Gemeinsam in Vielfalt 2017“.

LVR-Direktorin Ulrike Lubek: „Ich danke allen Teilnehmenden für die Offenheit und die Bereitschaft, mit uns konstruktiv in den Austausch zu gehen. Es waren ernste und durchaus bewegende Gespräche. Wir als LVR verstehen den heutigen Dialog als Auftakt einer jährlichen Reihe von Dialogen und als weiteren Schritt zu einer Kultur der Beteiligung.“

Josef Wörmann, Vorsitzender des Ausschusses für Inklusion: „Ein Dialog lebt von der Vielfalt der Perspektiven. Ich freue mich, dass so viele Selbstvertreterinnen und -vertreter unserer Einladung gefolgt sind und unser neues Veranstaltungsformat so aktiv angenommen haben. Der Dialog auf Augenhöhe zwischen allen Beteiligten ist ein wichtiger, wenn nicht gar der zentrale Weg, um mit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention voranzukommen. Das hat die heutige Veranstaltung deutlich gemacht.“

Ihre Ansprechpartnerin für redaktionelle Fragen:

Kathleen Bayer
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel: 0221 809 2792
E-Mail: kathleen.bayer@lvr.de

Bilder zum Download:
Hintere Reihe: Dr. Marion Michel (Universität Leipzig), LVR-Direktorin Ulrike Lubek, Josef Wörmann (Vorsitzender des LVR-Ausschusses für Inklusion), Dr. Dieter Schartmann (Fachbereichsleiter im LVR-Dezernat Soziales). Vordere Reihe: Claudia Seipelt-Holtmann (Netzwerk Frauen und Mädchen mit Behinderungen NRW), Raul Krauthausen, Gertrud Servos (Vorsitzende LVR-Beirat für Inklusion und Menschenrechte). Foto: Heike Fischer / LVR.
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Die Teilnehmer während der Eröffnungsrede des 1. LVR-Dialogs für Inklusion und Menschenrechte durch Josef Wörmann. Foto: Heike Fischer/LVR.
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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