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04. Dezember 2017 | Jugend
Halfeshof wird für 44 Millionen Euro saniert
Gebäudezielplanung sieht umfangreiche Baumaßnahmen vor / Klares Bekenntnis zum Standort Solingen / Fortlaufende Information an Mieterinnen und Mieter auf dem Gelände

Köln. 4. Dezember 2017. Die LVR-Jugendhilfe Rheinland plant umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen an ihrem Solinger Standort, insbesondere auf dem Campusgelände Halfeshof. Die Baumaßnahmen sind Bestandteil einer Gebäudezielplanung für alle Standorte der Jugendhilfe-Einrichtung in Trägerschaft des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR). Neben Solingen sind dies Remscheid, Euskirchen und Tönisvorst. Rund 44 Millionen Euro sollen nach vorläufigen Planungen bis 2026 in die Sanierung des Halfeshofs investiert werden. Für die Maßnahmen an allen vier Standorten sind 54,4 Millionen Euro veranschlagt.

„Die Gebäudezielplanung für die Jugendhilfe Rheinland ist ein Grundsatzbeschluss und ein Bekenntnis des LVR zu seinen Jugendhilfe-Einrichtungen. Wir stärken mit unseren Planungen insbesondere den Solinger Standort mit seinen 180 Arbeitsplätzen und die Jugendhilfelandschaft im Bergischen Land“, so LVR-Jugenddezernent Lorenz Bahr. „Die Nachfrage nach Plätzen für Jugendliche mit besonderen Herausforderungen ist groß. Viele von Ihnen haben bereits eine Odyssee durch diverse Jugendhilfe-Einrichtungen, Pflegefamilien oder andere Betreuungsformen hinter sich. Zum Teil suchen Jugendämter bundesweit nach geeigneten Angeboten. Die Sanierung unserer Gebäude wird uns dabei helfen, dieser Nachfrage quantitativ und qualitativ besser gerecht zu werden“, ergänzt Stefan Sudeck-Wehr, Betriebsleiter der LVR-Jugendhilfe Rheinland.

Die Planungen sehen vor, dass alle Jugendhilfeangebote auf dem Kern-Campusgelände konzentriert werden, während das Areal am östlichen Rand veräußert werden soll. Außerdem sollen marode Gebäude auf dem Campusgelände abgerissen werden, die auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht mehr genutzt werden können. Hierzu gehören die Festhalle, Lagerhallen und Garagen sowie weitere, nicht sanierungsfähige Gebäude, wie auch das Schwimmbad.

Einige Gebäude auf dem Halfeshof-Gelände hat die LVR-Jugendhilfe Rheinland vermietet. Sieben davon werden gewerblich genutzt, zum Teil von LVR-Einrichtungen. Außerdem bestehen 25 Verträge mit privaten Mieterinnen und Mietern, die bis auf wenige Ausnahmen ehemalige oder aktuelle Beschäftigte der LVR-Jugendhilfe Rheinland sind. Bis zum Abschluss der achtjährigen Projektlaufzeit müssen diese Mietverhältnisse beendet werden. Einzelne Verträge werden jedoch aufrechterhalten, da sie unkündbar sind, oder weil die LVR-Jugendhilfe Rheinland Rücksicht auf das hohe Lebensalter der Bewohnerinnen und Bewohner nehmen möchte. „Wir sind in einem transparenten Austausch mit unseren Mieterinnen und Mietern und haben bewusst zu einem sehr frühen Zeitpunkt bei einer Versammlung über die Planungen informiert“, so Stefan Sudeck-Wehr. Man werde auch weiterhin dafür sorgen, dass alle wichtigen Informationen kommuniziert werden, so Sudeck-Wehr.

In Kürze werden Projektplaner und Architekten ihre Arbeit aufnehmen, um mit der Vorbereitung der ersten Bauabschnitte zu beginnen. Startpunkt in der Umsetzung ist die Kernsanierung des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes. Hier sollen in Zukunft vier Wohngruppen mit Intensivplätzen ihre neue Heimat finden.

Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Till Döring
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 0221 809-7737
till.doering@lvr.de

Link
Internetseite des Jugendheim Halfeshof (LVR-Jugendhilfe Rheinland)

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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