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22. Dezember 2017
„ARD-Tatort“ mit Kunstwerken forensischer Patienten aus LVR-Klinik Bedburg-Hau
Tatort „Der wüste Gobi“ aus Weimar wird am 26. Dezember um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt / Von forensischen Patienten der LVR-Klinik Bedburg-Hau gemalte Bilder sind im Krimi zu sehen / Patienten erstellten die Bilder in der Kunsttherapie

Köln. Bedburg-Hau. 22. Dezember 2017. Die Krimireihe „Tatort“ ist der Publikumsrenner des deutschen Fernsehens. Am zweiten Weihnachtsfeiertag strahlt die ARD eine neue Folge aus, die in Weimar spielt. Im Mittelpunkt steht ein von Schauspieler Jürgen Vogel gespielter Patient, der aus der forensischen Psychiatrie flieht.

Handlung, Personen und Drehorte der Tatortfolge „Der wüste Gobi“ sind natürlich fiktiv. So handelt es sich bei der im Film dargestellten Maßregelvollzugsklinik tatsächlich um die ehemalige Jugendarrestanstalt Weimar. „Echt“ sind jedoch die Bilder, die im Film in einem Arztzimmer aufgehängt sind: Sie wurden von realen forensischen Patienten der LVR-Klinik Bedburg-Hau im Rahmen der Kunsttherapie geschaffen.

Die Kunst- und anderen Kreativtherapien spielen eine bedeutende Rolle im therapeutischen Angebot der Klinik zur Behandlung der psychisch kranken Straftäterinnen und Straftäter. Für einzelne Kunstprojekte kommen immer wieder auch externe Künstlerinnen und Künstler in die Klinik. Aufgrund dieser Kontakte wurde die Produktionsfirma des Tatorts auf die forensischen Abteilungen der LVR-Klinik Bedburg-Hau aufmerksam und bat darum, Kunstwerke forensischer Patienten in dem Krimi verwenden zu dürfen. Die Patienten selbst wählten daraufhin einige ihrer Bilder aus, die bei den Dreharbeiten eingesetzt wurden.

Chefarzt Dr. Jack Kreutz: „Unsere Kunstprojekte verfolgen nicht nur das Ziel, die künstlerischen Fähigkeiten der Patienten zu fördern, sondern auch therapeutische Zwecke. Die Verwendung ihrer Kunstwerke im Tatort ist eine Bestätigung für die Patienten, die anfangs oft verunsichert sind und an sich und ihren Fähigkeiten zweifeln.“

In der Tatortfolge „Der wüste Gobi“ suchen die Weimarer Kommissare Dorn und Lessing (gespielt von Nora Tschirner und Christian Ulmen) einen aus dem Maßregelvollzug geflohenen Patienten. Weitere Informationen zur Handlung und zum Ensemble finden Sie hier: www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/der-wueste-gobi-100.html


Zum Hintergrund:
Forensische Patientinnen und Patienten sind Menschen, die in speziellen Kliniken untergebracht werden, weil sie aufgrund einer psychischen Erkrankung oder einer Suchterkrankung straffällig geworden, jedoch nur eingeschränkt oder gar nicht schuldfähig sind. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) verfügt über ein Netzwerk von Spezialeinrichtungen für den Maßregelvollzug. An sieben Standorten mit unterschiedlichen Behandlungsschwerpunkten werden psychisch kranke Straftäterinnen und Straftäter therapiert. Die forensischen Abteilungen der LVR-Klinik Bedburg-Hau, in denen rund 400 Patientinnen und Patientinnen stationär und über 100 außerstationär behandelt werden, sind von überregionaler Bedeutung.

Ihre Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:
Landschaftsverband Rheinland
LVR-Fachbereich Kommunikation
Karin Knöbelspies
Telefon 0221 809-7714
E-Mail: karin.knoebelspies@lvr.de

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Die Tatort-Ermittler Tschirner / Ulmen im Einsatz. Foto: MDR/Wiedemann&Berg/Anke Neugebau
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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