Sollte diese E-Mail nicht richtig dargestellt werden, klicken Sie bitte hier.
Bildtext
 
 
 
30. Oktober 2014 | Kultur
„1914 – Mitten in Europa" – eine der erfolgreichsten Ausstellungen auf Zollverein
Größte Ausstellung in Deutschland zum Ersten Weltkrieg endete am 26. Oktober 2014

Rheinland. / Essen. 30. Oktober 2014. Am Sonntag, den 26. Oktober 2014, endete die große Publikumsausstellung „1914 – Mitten in Europa" des LVR-Industriemuseums und des Ruhr Museums in der spektakulären Mischanlage der Kokerei Zollverein. „1914 – Mitten in Europa" war nicht nur die deutschlandweit größte Ausstellung zum Gedenkjahr des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges, sondern auch eine der erfolgreichsten Ausstellungen, die je auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein zu sehen waren.

75.000 Besucherinnen und Besucher, 2.000 verkaufte Kataloge, 9.300 genutzte Audioguides und über 1.500 gebuchte Führungen – so lautet die Bilanz. Die Gäste ka-men dabei nicht nur aus der Metropole Ruhr, sondern aus der ganzen Bundesrepublik. Sogar Besucher aus den Niederlanden, Großbritannien, Spanien und Frankreich kamen nach Essen, um einen Eindruck von der Rhein-Ruhr-Region vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg zu erhalten.

altes Auto als Teil einer Ausstellung.
Impressionen aus der Ausstellung „1914 – Mitten in Europa", die 75.000 Gäste besucht haben. 2.500 Exponate wurden in der spektakulären Mischanlage der Kokerei Zollverein gezeigt.
Fotos: Jürgen Hoffmann / LVR
Säule mit Fotos von früher.
Impressionen aus der Ausstellung „1914 – Mitten in Europa", die 75.000 Gäste besucht haben. 2.500 Exponate wurden in der spektakulären Mischanlage der Kokerei Zollverein gezeigt.
Fotos: Jürgen Hoffmann / LVR

Gut gebuchte Gruppenführungen

Zahlreiche Busreisende, Vereine und Volkshochschulen nutzten „1914 – Mitten in Europa", um sich ein Bild des Aufbruchs in die Moderne in der Rhein-Ruhr-Region zu machen. Insgesamt haben über 1.500 Besuchergruppen eine Führung durch die Ausstellung in der Mischanlage gebucht. Besonders viele Besuchergruppen kamen dabei aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Auch als Bildungsangebot war die Ausstellung auf dem UNESCO-Welterbe stark gefragt. Über 900 Schulgruppen haben seit Beginn der Ausstellung am 29. April 2014 Führungen durch die Ausstellung besucht.

Große Nachfrage bei den Veranstaltungen

Enormen Zuspruch fanden die öffentlichen Vorträge und Filmvorführungen zum Thema Erster Weltkrieg, die das LVR-Industriemuseum und das Ruhr Museum begleitend zur Ausstellung ausrichteten.

Ein interessantes Angebot waren auch die Exkursionen. Sie führten die Teilnehmenden nicht nur durch die Rhein-Ruhr-Region, sondern auch an die ehemalige Westfront – nach Belgien und Frankreich.

Ein weiteres Highlight waren die umfangreichen Theateraufführungen und Konzerte. Von einer Theatercollage in Bewegung auf der Kokerei über das Figurentheater „The Great War" hin zu den Kino-Konzerten „Schlagende Wetter" und „Metropolis" konnten Interessierte den Ersten Weltkrieg auch aus anderen und ungewöhnlichen Perspektiven neu entdecken.

Highlight im Verbundprojekt

Die Ausstellung in der Mischanlage der Kokerei Zollverein in Essen war Leitausstellung des großen Verbundprojektes „1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland und der Erste Weltkrieg", mit dem der Landschaftsverband Rheinland mit insgesamt 14 Ausstellungen und zahlreichen Veranstaltungen an den Beginn des Ersten Weltkrieges erinnert.

Auch die anderen Ausstellungen im Rahmen dieses Verbundes fanden große Resonanz bei den Gästen: Die Ausstellung „An den Grenzen des Reiches. Grabungen im Xantener Legi-onslager am Vorabend des Ersten Weltkrieges" im LVR-RömerMuseum Xanten zählte knapp 40.000 Interessierte. Die nur eingeschränkt geöffnete Ausstellung „Mit uns zieht die neue Zeit" zur Geschichte der rheinischen Konsumgenossenschaften in einer ehemaligen Brotfabrik in Wuppertal zog über 3.000 Gäste an und war damit ein großer Erfolg.

Nach Ende der Essener Ausstellung präsentiert das LVR-Verbundprojekt in 2014 noch zwei weitere spannende Themen: Am 26. Oktober eröffnete im Preußen Museum Wesel die faszinierende Ausstellung „Playing Lawrence on the other side" zur Geschichte der osmanisch-deutschen Beziehungen im Ersten Weltkrieg. Die Geschichte des preußischen Hauptmanns Klein und seines Regiments im Orient schildert die Begegnung zweier Kulturen vor dem Hintergrund der weltpolitischen Ereignisse.

Vom 22. November bis zum 19. April schließlich präsentieren das Kölnische Stadtmuseum, das Museum für Angewandte Kunst Köln und die Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln gemeinsam die große Schau „Köln 1914. Metropole im Westen". Seit den 1880er Jahren hatte sich Köln zu einer modernen, kulturell vibrierenden Großstadt entwickelt. Der Erste Weltkrieg veränderte jedoch in kürzester Zeit den Alltag. Wie in kaum einer anderen Stadt stießen in Köln die Grundwidersprüche der Epoche – „Aggression" und „Avantgarde" – aufeinander.

Informationen zu allen Projekten finden sich auf www.rheinland1914.lvr.de

Links
Internetseite rheinland1914
Bilder zum Download
altes Auto Impressionen der Ausstellung
Download Download Bild (JPG, 2,1 MB)
Fotosäule Impressionen der Ausstellung
Download Download Bild (JPG, 1,68 MB)
Bei Fragen helfe ich Ihnen gerne weiter
Bildtext Birgit Ströter
Telefon: 0221 809-7711
E-Mail  birgit.stroeter@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

Ihr Profil / Abmeldung
Wir senden Ihnen E-Mails nur mit Ihrem Einverständnis zu. Hier können Sie Ihr Abonnement verwalten:
Profil bearbeiten
Abonnement beenden
Impressum
Landschaftsverband Rheinland
Fachbereich Kommunikation
Leitung: Dr. Doris Hildesheim (komm.)
50663 Köln
presse@lvr.de
www.lvr.de
© 2024 Landschaftsverband Rheinland (LVR)