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14. Juni 2018 | Kultur
Digitalisierung historischer Zeitungen
Kreisarchiv Viersen nimmt am Landesförderprojekt teil / LVR übernimmt Digitalisierungsarbeiten

Köln/Viersen. 14. Juni 2018. Das Kreisarchiv Viersen hat heute Mikrofilme historischer Zeitungsbestände nach erfolgter Digitalisierung vom Reprografie-Team des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum (LVR-AFZ) zurückerhalten. Es gehört damit zu den ersten Archiven, die an der vom Land NRW geförderten Maßnahme teilnehmen. Deren Ziel ist es, das gesamte Spektrum historischer Zeitungen aus Archiven und Bibliotheken in NRW zu digitalisieren und kostenfrei im Internet zugänglich zu machen.

Heike Bartel-Heuwinkel und Annika Fiestelmann vom Reprografie-Team des LVR-AFZ gaben in Kempen an Kreisarchivar Dr. Michael Habersack (Kreisarchiv Viersen) und die stellvertretende Kreisarchivarin Vera Meyer-Rogmann (Kreisarchiv Viersen) die älteren Bestände von regionalen Zeitungsunternehmen zurück und brachten die fertig digitalisierten Jahrgänge mit.

Historische Zeitungen haben als bedeutende Quellen zur Regional- und Ortsgeschichte einen hohen kulturhistorischen Wert. Allerdings sind sie oft schwer zugänglich und aufgrund des minderwertigen Trägermaterials stark von Papierzerfall bedroht. Auf Initiative der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn wurde daher in enger Abstimmung mit dem LVR-AFZ das Konzept für ein Landesprogramm zur Digitalisierung historischer Zeitungen angestoßen. Das erprobte Verfahren beruht auf einem Pilotprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nun soll die Infrastruktur für eine kooperative Digitalisierung, Bearbeitung und Präsentation aufgebaut werden. Beteiligte Projektpartner sind unter anderen die Universitäts- und Landesbibliothek Münster (zuständig für Westfalen) und das Hochschulbibliothekszentrum.

Im Rahmen des mehrjährigen Förderprogramms wurde für die erste Projektphase bis 2019 u.a. die Kempener Zeitung und das Intelligenzblatt sowie das Niederrheinische Tage- und Wochenblatt ausgesucht. Digitalisiert wurden zunächst Mikrofilme der Jahrgänge 1834 bis 1941. Das LVR-AFZ, das rund 580 Archive im Rheinland betreut, übernimmt die Digitalisierung der historischen Zeitungen aus rheinischen Kulturinstitutionen. Die Scanarbeiten erfolgen in der Reprografie des LVR-AFZ in Brauweiler unter Einsatz modernster Scantechnik. Ab Juli 2018 werden die digitalisierten Bestände, insg. etwa 6 Mio. Seiten, sukzessive auf einem Zeitungsportal der Projektpartner zur Verfügung gestellt.

Weitere Infos unter: www.afz.lvr.de

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Ihr Pressekontakt:

Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Telefon 02 21 / 8 09 77 11
birgit.stroeter@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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