Rheinland/Köln, 4. Oktober 2018. Wie sah der Alltag von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen in Einrichtungen des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) nach 1945 aus? Welchen Veränderungen war er unterworfen? Diese Fragen bilden den Kern einer Studie, die der LVR im Rahmen der Aufarbeitung seiner Geschichte in Auftrag gegeben hat und die nun abgeschlossen ist.
Zur Präsentation der Ergebnisse lädt der LVR alle Interessierten ein: Montag, 8. Oktober 2018, um 17 Uhr, im Landeshaus (Rheinlandsaal), Kennedy-Ufer 2, 50679 Köln
Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung bitte per E-Mail (z06post@lvr.de).
Neben der Vorstellung der Studie findet eine Gesprächsrunde mit Personen aus dem Umfeld psychisch erkrankter und gehörloser Menschen statt. In einem Abschlussgespräch widmet sich LVR-Direktorin Ulrike Lubek mit weiteren LVR-Dezernentinnen der Bedeutung der Studie für den LVR heute.
Die Studie ist im Metropol Verlag unter dem Titel „Anstaltswelten. Psychiatrische Krankenhäuser und Gehörlosenschulen des Landschaftsverbandes Rheinland nach 1945“ erschienen.
- Band I „Zwischen Verwahrung und Therapie“: Geschichte der psychiatrischen Krankenhäuser des LVR bis etwa 1970 (Sparing, Frank; ISBN: 978-3-86331-431-6)
- Band II „Psychiatrischer Alltag“: Geschichte der psychiatrischen Krankenhäuser des LVR von den 1970ern bis Anfang der 1990er Jahre (Korecky, Karina; zur Nieden, Andrea; ISBN: 978-3-86331-430-9)
- Band III „Gehörlosigkeit als ‚Behinderung‘“: Geschichte der „Gehörlosenschulen“ des LVR nach 1945 (Hoffstadt, Anke; ISBN: 978-3-86331-412-5)
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