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08. Januar 2019 | Kultur
Der direkte Weg ins kölsche Universum
LVR präsentiert neues Buch

Köln. 8. Januar 2019. „Kölsch. Porträt einer Sprache“ lautet der Titel des Buches, das der Landschaftsverband Rheinland (LVR) heute in Köln vorgestellt hat. Die Neuerscheinung stellt mit ihren 184 Seiten einen direkten Weg ins Universum der kölschen Sprache dar: Es widmet sich dem Alltagskölsch ebenso wie dem Kölsch im Karneval und als musikalisches Ereignis, es beleuchtet Gegenwart und Vergangenheit der Sprache, es thematisiert sprachliche Unterschiede in den Stadtteilen, es stellt das Verhältnis von Urbs und Orbis dar (Kölsch in Köln und in der Welt) und zeigt, warum Kölsch heute sowohl Markenzeichen als auch Heimat ist, kurz: Woraus sich das kölsche Universum zusammensetzt.

Ganz aktuell wird das Buch beim diesjährigen Sessionsmotto: Es liest sich wie eine Begründung oder Unterfütterung des Mottos „Uns Sproch es Heimat“. Wer Kölsch liebt und es zu genießen weiß, kommt auf jeder Seite dieses Buches auf seine Kosten: Wissen macht Spaß.

Die LVR-Neuerscheinung ist nicht die erste Publikation zur kölschen Sprache, wartet aber mit einigen Besonderheiten auf: Sie enthält zahlreiche Karten für die sprachlichen Varianten innerhalb Kölns sowie Karten, die den Vorbildstatus des Kölschen für das Rheinland darstellen. Der Autor schreibt über Konrad Adenauer und Wolfgang Niedecken – mit Blick auf deren Sprache und ihre Wirkung nach außen. Er wagt auch eine begründete Schätzung, wie viele Menschen denn nun tatsächlich Kölsch sprechen. „Wortgeschichten“ beschließen jedes einzelne Kapitel, sie reichen von der „Pooz“, einem lateinischen Lehnwort, über das „Kwartier Latäng“ bis zur „After-Zoch-Party“. Eine der Abbildungen zeigt den ältesten Kölner Schriftbeleg für das Wort „Fisematenten“. Dabei kommt das Buch, wie Wolfgang Oelsner in seinem Geleitwort schreibt, „so fundiert wie unaufgeregt einher, dass man es sachlich-nüchtern nennen möchte, wenn es nicht so unterhaltsam geschrieben wäre“. Zahlreiche Abbildungen illustrieren den Text.

Verfasser ist mit Georg Cornelissen ein ausgewiesener Kenner des Rheinischen: Er ist Sprachwissenschaftler im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte und gehört seit etlichen Jahren dem Beirat der Akademie för uns kölsche Sproch an. Er hat auch eigene Erhebungen in Köln durchgeführt.

Informationen zum Buch:
Georg Cornelissen: Kölsch. Porträt einer Sprache.
Greven Verlag Köln 2019. 184 Seiten, 28 Abbildungen und Sprachkarten. 11 Euro
ISBN 978-3- 7743-0901-2

Pressekontakt:
Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Telefon 0221 809-7711

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Der LVR stellt das Buch "Kölsch. Porträt einer Sprache" von Georg Cornelissen vor. Foto: Birgit Ströter / LVR Der LVR stellt das Buch "Kölsch. Porträt einer Sprache" von Georg Cornelissen vor. Foto: Birgit Ströter / LVR
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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