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20. März 2019 | Jugend
NRW-Jugendamtsleitungen: Integration bleibt wichtige Aufgabe der Jugendhilfe
Gemeinsame Arbeitstagung der Leiterinnen und Leiter von Jugendämtern in Nordrhein-Westfalen tagt in Bonn / Familienstaatssekretär Andreas Bothe weist auf Fortschritte in der Integrationsarbeit hin

Bonn/Köln. 20. März 2019. Die Zahl der Menschen, die nach Deutschland fliehen, geht zurück. Und auch die Anzahl der unbegleiteten Minderjährigen, die von der Jugendhilfe in Nordrhein-Westfalen versorgt werden müssen, ist rückläufig. Gleichwohl bleibt die Integration der jungen Menschen mit Fluchthintergrund eine wichtige Aufgabe der Jugendhilfe. Das ist der Tenor auf der gemeinsamen Arbeitstagung der Jugendamtsleitungen in NRW (JALTA), die am Mittwoch und Donnerstag in Bonn tagt und zu der die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) eingeladen hatten. „In einem gemeinsamen Kraftakt haben die Jugendämter ab dem Jahr 2015 eine enorme Zahl von jungen geflohenen Menschen im System Jugendhilfe versorgt. Doch trotz einer gewissen Entspannung müssen wir beim Thema Integration am Ball bleiben und Perspektiven bieten“, so LVR-Jugenddezernent Lorenz Bahr.

Familienstaatssekretär Andreas Bothe wies auf die vielfach großen Fortschritte in der Integrationsarbeit der Landesregierung hin: „Gerade bei den jüngeren Flüchtlingen sehen wir häufig eine sehr positive Entwicklung. Dazu gehört neben der erfolgreichen Sprachvermittlung bei Kindern und Jugendlichen auch die Integration junger Erwachsener in den Arbeitsmarkt.“ Seit 2015 kamen rund 566.000 minderjährige Flüchtlinge nach Deutschland, rund ein Fünftel von ihnen nach Nordrhein-Westfalen. „Wir wollen Chancengeber für Kinder und Jugendliche in unserem Land sein. Es geht uns nicht darum, wo jemand herkommt, sondern darum, wohin er mit uns will“, so Staatssekretär Bothe.

Aladin El-Mafaalani, Leiter der Abteilung Integration im NRW-Integrationsministerium und Autor des Buches „Das Integrationsparadox“, stellte zu diesem Thema die Arbeit seiner Abteilung vor. Jens Pothmann vom Forschungsverbund der TU Dortmund und DJI nahm die Entwicklung der Fallzahlen bei den unbegleiteten minderjährigen Ausländern in den Blick und stellte die Auswirkungen auf den Fachkräftebedarf dar.

Weitere Themen der JALTA sind die Qualitätsentwicklung im Kinderschutz anhand problematischer Fallverläufe, die Vormundschaftsreform und der medizinische Kinderschutz.

Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Till Döring
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7737
till.doering@lvr.de

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Eine Frau und drei Männer stehen auf einer Wiese vor einem Gebäude Bei der JALTA in Bonn (v.l.): LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers, NRW-Familienstaatssekretär Andreas Bothe, Abteilungsleiter im NRW-Familienministerium Manfred Walhorn und LVR-Jugenddezernent Lorenz Bahr. Foto: Guido Schiefer
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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