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21. März 2019 | Kultur
Historische Zeitungen aus dem 19. Jahrhundert digitalisiert
Stadtarchiv Krefeld startet Teilnahme am Landesprogramm / LVR übernimmt Digitalisierungsarbeiten / Kostenfreie Nutzung über zeit.punktNRW möglich

Köln./Krefeld. 21. März 2019. Das Stadtarchiv Krefeld hat heute Mikrofilme von historischen Zeitungsbeständen an das Reprografie-Team des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum (LVR-AFZ) übergeben. Es gehöret damit zu den ersten Archiven, die an der vom Land NRW geförderten Maßnahme teilnehmen. Deren Ziel ist es, das gesamte Spektrum historischer Zeitungen aus Archiven und Bibliotheken in NRW zu digitalisieren und im Internet über das kostenfreie Portal „zeit.punktNRW“ zugänglich zu machen.

Heike Bartel-Heuwinkel und Annika Fiestelmann vom Reprografie-Team im LVR-AFZ nahmen in Krefeld von Archivleiter Dr. Olaf Richter und Dr. Christoph Moß, Stadtarchiv Krefeld, die älteren Bestände von regionalen Zeitungsunternehmen entgegen.

Historische Zeitungen haben als bedeutende Quellen zur Regional- und Ortsgeschichte einen hohen kulturhistorischen Wert. Allerdings sind sie oft schwer zugänglich und aufgrund des minderwertigen Trägermaterials stark von Papierzerfall bedroht. Auf Initiative der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn wurde daher in enger Abstimmung mit dem LVR-AFZ das Konzept für ein Landesprogramm zur Digitalisierung historischer Zeitungen angestoßen. Das erprobte Verfahren beruht auf einem Pilotprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nun soll die Infrastruktur für eine kooperative Digitalisierung, Bearbeitung und Präsentation aufgebaut werden. Beteiligte Projektpartner sind unter anderen die Universitäts- und Landesbibliothek Münster (zuständig für Westfalen) und das Hochschulbibliothekszentrum.

Im Rahmen des mehrjährigen Förderprogramms wurden für die erste Projektphase bis 2019 u.a. der Crefelder Anzeiger und das Crefelder Wochenblatt ausgesucht. Digitalisiert werden zunächst verfilmte Zeitungsbestände der Jahrgänge 1807 bis 1861. Das LVR-AFZ, das rund 580 Archive im Rheinland betreut, übernimmt die Digitalisierung der historischen Zeitungen aus rheinischen Kulturinstitutionen. Die Scanarbeiten erfolgen in der Reprografie des LVR-AFZ in Brauweiler unter Einsatz modernster Scantechnik. Die digitalisierten Bestände werden nach Bearbeitung auf dem Zeitungsportal zeit.punktNRW kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Weitere Infos unter: www.afz.lvr.de

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Ihr Pressekontakt:

Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Telefon 02 21 / 8 09 77 11

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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