Konkret bedeutet das für Kinder und Jugendliche mit schwierigen Startbedingungen, an maßgeschneiderten Hilfsangeboten teilnehmen zu können. Ein solches ist beispielsweise das von der Koordinationsstelle Kinderarmut unterstützte Kunstprojekt des Netzwerks „Kleine Helden“ in Remscheid, über das wir in dieser Newsletter-Ausgabe ausführlich berichten. Das Netzwerk hat ein auf die besondere Bedarfslage von Kindern psychisch kranker und suchtkranker Eltern zugeschnittenes Projekt entwickelt. Basis waren Erfahrungen aus der Beratungsarbeit sowie Ergebnisse aus Befragungen mit Grundschulkindern über gewünschte Hilfestellungen. Die ausgesprochen positive Resonanz der beteiligten Akteure als auch der teilnehmenden Kinder lässt auf eine Fortsetzung des Kunstprojekts hoffen, das Zeugnis für die Arbeit der Koordinationsstelle ist.
Auch mit anderen rheinländischen Jugendämtern gibt es eine fruchtbare Zusammenarbeit und zahlreiche gelungene Initiativen. „Gemeinsam mit den engagierten Netzwerkkoordinierenden der Jugendämter suchen wir nach Lösungen, wie man frühzeitig den möglichen Folgen von Armutslagen für gelingendes Aufwachsen begegnen kann“, erläutert Alexander Mavroudis, Leiter der Koordinationsstelle.
Einen Festakt zum 10-jährigen Bestehen wird es nicht geben. Dafür aber mehr positive Impulse für Kommunen und Träger und damit mehr unbeschwerte Momente für Kinder und Jugendliche in Armutslagen.
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