Köln. / Linnich. 6. Mai 2015. Das Deutsche Glasmalerei-Museum Linnich erhält 12.400 Euro vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) für die Sonderausstellung „Erich Feld“. Das hat der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland unter Vorsitz von Prof. Dr. Jürgen Rolle (SPD / Rhein-Erft-Kreis) in seiner heutigen Sitzung beschlossen.

„Die rheinische Museumslandschaft lebt von vielfältigen Projekten und der kontinuierlichen Weiterentwicklung. Ich freue mich, dass der Landschaftsverband Rheinland mit dieser finanziellen Förderung einen Beitrag dazu leistet, dass gute Ideen auch realisiert werden können“, so Prof. Dr. Jürgen Rolle.

Das Deutsche Glasmalerei-Museum Linnich ist ein Spezialmuseum für Flachglasmalerei. Die Dauerausstellung gibt einen Überblick über die Geschichte der Glasmalerei. Programmatisch ergänzen thematische Sonderausstellungen das Angebot des Museums. Aktuell plant das Museum eine Sonderausstellung für den in Köln geborenen Glaskünstler Erich Feld. Der Nachlass des Künstlers war bereits 1996 ins Museum gekommen. 25 Jahre nach dem Tod des Künstlers, widmet sich das Museum nun der Aufarbeitung der Glasmalereien, Entwürfe, Kartons und Modelle. Erich Feld hat das Bild vieler öffentlicher Gebäude in der Nachkriegszeit geprägt. Besonders im Ruhrgebiet und in der Region um Münster führte er zahlreiche öffentliche und private Aufträge aus.

Mit dem Beschluss des Kulturausschusses wurde die finanzielle Unterstützung von sieben weiteren Projekten rheinischer Museen und musealer Einrichtungen in Höhe von insgesamt rund 130.000 Euro beschlossen. Unterstützt werden unter anderem das Städtische Museum im Centrum Wesel, das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln, das Haus des Waldes, Köln, und das Bergische Museum Schloss Burg in Solingen. Darüber hinaus erhalten das Tuchwerk Aachen, das Museum Schnütgen, Köln, und das Textil-Technikum in Mönchengladbach Fördermittel.

Mit den übrigen Förderungen, die bereits im Ausschuss im März beschlossen wurden, stellt der LVR insgesamt nun knapp 314.000 Euro für rheinische Museumsprojekte zur Verfügung.

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Birgit Ströter
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