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08. Mai 2015 | Schulen
LVR-Helen-Keller-Schule feiert 50-jähriges Bestehen
Essener Förderschule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung unterrichtet etwa 235 Kinder und Jugendliche / LVR hat 1979 Trägerschaft übernommen

Essen, 8. Mai 2015. Die Essener LVR-Helen-Keller-Schule hat heute im Rahmen einer offiziellen Feierstunde ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Unter den gratulierenden Persönlichkeiten befanden sich Gertrud Servos, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, LVR-Schuldezernentin Prof. Dr. Angela Faber, Franz-Josef Britz, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Essen, Karin Linnartz vom Schulamt der Stadt Essen sowie der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Schule, Berthold Hiegemann. Das Rahmenprogramm der Veranstaltung gestalteten die Schülerinnen und Schüler mit einer Szene aus dem Schulmusical „Heute keine Schnecken“.

Drei Frauen und vier Männer schauen in die Kamera und lächeln.
Feierten mit den Schülerinnnen und Schülern der LVR-Helen-Keller-Schule das 50-jährige Bestehen (v.l.n .r.): Peters Anders (Leiter des LVR-Fachbereichs Schulen und Serviceleistungen), Franz-Josef Britz (stellvertretender Bürgermeister der Stadt Essen), Prof. Dr. Angela Faber (LVR-Schuldezernentin), Bernhard Thomas (Schulleiter), Annerose Helbig-Kelzenberg (stellvertretende Schulleiterin), Gertrud Servos (stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland) sowie Berthold Hiegemann (stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins). Foto: Sturmberg/LVR

In ihrer Gratulationsrede blickte Servos auf die ereignisreiche Geschichte der Förderschule zurück und betonte: „Die LVR-Helen-Keller-Schule versteht sich heute als Ort, an dem alle Schülerinnen und Schüler in ihrer Verschiedenartigkeit und Unterschiedlichkeit als wertvolle und einzigartige Menschen angenommen werden.“ Dabei stehe die Gesamtpersönlichkeit mit allen individuellen und kreativen Fähigkeiten im Vordergrund. Servos wies weiter darauf hin, dass die Schule auch hinsichtlich der Inklusionsbemühungen besonderes Augenmerk „auf die Vorbereitung des Übergangs Schule-Beruf sowie eine größtmögliche selbstständige Lebensführung“ lege.

Seit 1979 befindet sich die Essener Förderschule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung in der Trägerschaft des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR). Sie wird derzeit von etwa 235 Schülerinnen und Schüler besucht. Die Anfänge der LVR-Helen-Keller-Schule gehen bereits auf das Jahr 1962 zurück, als Eltern aus einer Notlage heraus den Selbsthilfeverein „Kinderhilfe e.V. Essen zur Förderung gelähmter Kinder“ gründeten. Hieraus entstand die Idee eines Behandlungs- und Schulzentrums. Die improvisierte Schule des Selbsthilfevereins erhielt aber erst 1965 durch die Einführung der Schulpflicht für körperbehinderte Kinder offiziell den Status einer Schule für Körperbehinderte.

Mehrer Kinder und Jugendliche stehen auf einer Bühne.
Die Schülerinnen und Schüler gestalteten die Feier u.a. mit einem Ausschnitt aus dem selbstgeschriebenen Schulmusical "Heute keine Schnecken". Foto: Sturmberg/LVR

Am 1. Januar 1979 übernahm der LVR die Trägerschaft der Schule, die die Stadt Essen von 1975 bis 1979 an ihrem heutigen Standort errichtete. 1986 erwarb der LVR das bis dahin angemietete Schulgebäude und ergänzte den Bau um vier Klassen- und Gruppenräume, die 1997 eingeweiht wurden. Weitere umfangreiche Sanierungsmaßnahmen der Fenster und Aufzüge fanden 2010 statt, dank einer Spende erhielt die Schule zusätzlich eine behindertengerechte Spiellandschaft. Bis 2016 wird aktuell die Turnhalle saniert.

Die Schule ist seit 1979 nach der amerikanischen Schriftstellerin Helen Keller benannt, die selbst taubblind war und sich auf ihren Reisen durch Europa stets für die Unterstützung von Menschen mit einer Körperbehinderung eingesetzt hat.

Weitere Informationen zur LVR-Helen-Keller-Schule finden Sie im Internet: www.hks-essen.de


Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Rückfragen:

Michael Sturmberg
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7084
Mail michael.sturmberg@lvr.de

Bilder zum Download
Eine Gruppe von Erwachsenen steht vor einer Tür. Peters Anders, Franz-Josef Britz, Prof. Dr. Angela Faber, Bernhard Thomas, Annerose Helbig-Kelzenberg, Gertrud Servos sowie Berthold Hiegemann
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Kinder stehen auf einer Bühne und singen. Schülerinnen und Schüler der LVR-Helen-Keller-Schule
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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