Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen in Deutschland
Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. hat eine Zusammenstellung der gesetzlichen Bestimmungen auf Bundesebene und einen Vergleich der Bestimmungen in den Bundesländern und auf kommunaler Ebene veröffentlicht.
Angesichts der aktuellen Bedeutung des Themenfeldes der Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen spricht sich das Deutsche Kinderhilfswerk für einen verstärkten Ausbau dieser Rechte aus, um neben einer Stärkung der politischen Bildung gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen demokratische Prinzipien konkret und wirkungsvoll zur Anwendung kommen zu lassen und Partizipation als zentralen Wert einer demokratischen Gesellschaft zu stärken.
Diese Veröffentlichung stellt die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen in den Bundesländern hinsichtlich der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gegenüber, schwerpunktmäßig das Wahlrecht für Kinder und Jugendliche, Beteiligungsrechte in den Kommunen, in Kindertageseinrichtungen und in der Schule.
Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen in Deutschland: Vergleich der Bestimmungen in den Bundesländern und auf kommunaler Ebene
Basiswissen Aufsichtspflicht: Haftung und Garantenstellung in der Kinder- und Jugendhilfe, EREV-Themenheft Nr. 25
Die neue Ausgabe des Themenheftes Theorie und Praxis in der Jugendhilfe des Evangelischen Erziehungsverbandes EREV beschäftigt sich mit dem zentralen Thema der Aufsichtspflicht und Haftung in der Jugendhilfe auch im Hinblick auf den Umgang mit digitalen Medien. Ziel ist es, einen klaren Handlungsrahmen und eine Orientierung in der pädagogischen Arbeit zu geben, um das eigenverantwortliche Handeln von Kindern und Jugendlichen einerseits zu stärken und andererseits die juristischen Anforderungen an die Aufsichtspflichten in der Jugendhilfe zu erfüllen.
Neben Informationen über zivil- und strafrechtliche Grundlagen der Aufsichtspflichten und der Haftung, widmet sich die Veröffentlichung dem diesbezüglichen Umgang mit Diensten wie WhatsApp, der Benutzung von WLAN oder Mindestalterfragen.
Basiswissen Aufsichtspflicht: Haftung und Garantenstellung in der Kinder- und Jugendhilfe, EREV-Themenheft Nr. 25
Glücksspielen – Suchtrisiko bei jungen Migranten
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen hat eine Broschüre „Glücksspielen – Suchtrisiko bei jungen Migranten“ veröffentlicht.
Sie richtet sich als Arbeitshilfe für Fachkräfte der Integrationshilfen, für Ehrenamtliche der Suchtselbsthilfe und für Angehörige zum Umgang mit (jugendlichen) Glücksspielern mit Migrationshintergrund.
Inhaltlich werden zunächst grundlegende Informationen zu Glücksspiel und Suchtrisiko vermittelt. Die Broschüre gewährt auch einen Einblick in die geltenden rechtlichen Bestimmungen zum Glücksspiel. Es wird näher auf die Risikofaktoren Männlichkeit und Migration eingegangen.
Besonderes Augenmerk wird auf die Hilfen zum interkulturellen Umgang mit Glücksspielern gelegt. So wird beispielsweise Bezug auf den Islam und seine Sichtweise zum Glücksspiel genommen. Es werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, die eine Hilfestellung erleichtern und unterstützen sollen.
Abschließend sind diverse Adressen der Hilfe angegeben, an die sich Spieler oder aber auch Angehörige wenden können. Darunter sind Kontaktdaten von Hotlines zu finden, die auch fremdsprachige Beratungen anbieten (zum Beispiel türkisch, polnisch oder russisch).
Broschüre „Glücksspielen – Suchtrisiko bei jungen Migranten“
Diskriminierungsschutz für Geflüchtete
Die Broschüre „Praxisnahe juristische Interventionen zum menschenrechtlichen Diskriminierungsschutz für Geflüchtete“ wurde von Professor Dr. Dorothee Frings erstellt und von Der Paritätische NRW herausgegeben.
Sie soll allen Beratungsstellen, die sich mit Diskriminierungen, mit Geflüchteten oder Zugewanderten beschäftigen, dienen und diesen rechtssichere Reaktionsmöglichkeiten auf bestehende Diskriminierungen von Geflüchteten bzw. Zugewanderten aufzeigen.
In der Broschüre werden diverse Lebensbereiche aufgezählt, in denen Diskriminierungsrisiken bestehen. Diese Lebensbereiche beschränken sich dabei nicht auf Arbeitsverhältnisse, Wohnungsmietverträge, Waren- und Dienstleistungsverträge. Es werden vielmehr auch Diskriminierungsfallbeispiele in Behördenkontexten, im Bereich der Bildung sowie im öffentlichen Raum aufgezeigt.
Anhand dieser möglichen Diskriminierungskonstellationen wird sodann der Rechtsschutzweg erläutert und konkrete Handlungsempfehlungen im Arbeitsalltag der Sozialen Arbeit mit Geflüchteten ausgesprochen. Etwaige Rechtsschutzmöglichkeiten sind unter anderem der Anspruch auf Schadensersatz/Entschädigung gemäß § 15 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) bzw. § 14 SGB I, das Beschwerderecht nach § 13 AGG sowie das Widerspruchsrecht nach § 70 VwGO/ § 84 SGG.
Broschüre „Praxisnahe juristische Interventionen zum menschenrechtlichen Diskriminierungsschutz für Geflüchtete“
Das Asylverfahren: Deine Rechte, deine Perspektiven
Der Flüchtlingsrat Niedersachsen hat eine Broschüre veröffentlicht, die das Asylverfahren in einfacher Sprache erklärt. Es richtet sich vor allem an unbegleitet geflüchtete Kinder und Jugendliche. Die Broschüre stellt Behörden, Einrichtungen und Menschen vor, denen die Jugendlichen auf ihrem Weg begegnen. Außerdem beantwortet sie die wichtigsten Fragen zum Verfahren.
Das Asylverfahren: Deine Rechte, deine Perspektiven
Arbeitshilfen zum Asyl- und Klageverfahren bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
Der Bundesfachverband UMF hat zusammen mit dem Flüchtlingsrat Thüringen und dem Flüchtlingsrat Niedersachsen drei kurze Arbeitshilfen zum Asyl- und Klageverfahren erstellt. Sie sollen Vormünder/innen und andere Personen, welche unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und junge volljährige Geflüchtete begleiten und beraten, hilfreiche Praxistipps geben und rechtliche Grundlagen vermitteln.
Arbeitshilfen zum Asyl- und Klageverfahren bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
Datenschutzrecht für Refugee Law Clinics (RLC) – Broschüre mit Rechtsgrundlagen und Mustervorlagen
Die Broschüre, entstanden in Kooperation verschiedener RLCs im Rahmen der AG Datenschutz des Refugee Law Clinics Deutschland e.V., bietet den Mitarbeitern vor Ort einen praxisnahen Leitfaden im Umgang mit den datenschutzrechtlichen Vorgaben.
Es werden die allgemeinen rechtlichen Grundlagen erläutert und teilweise in den direkten Bezug zur Arbeit der RCL gesetzt. Mit gesondert gekennzeichneten Praxistipps und Vorlagen zur eigenen Verwendung, stellt diese Broschüre eine nützliche Hilfe für den angesprochenen Personenkreis dar.
Datenschutzrecht für Refugee Law Clinics (RLC) – Broschüre mit Rechtsgrundlagen und Mustervorlagen
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