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30. Mai 2015 | Der LVR
35.000 feierten Tag der Begegnung des LVR in Köln
Landschaftsverband Rheinland und 200 Aussteller präsentierten sich mit zahlreichen Mitmachaktionen / Querbeat, 2THEUNIVERSE, Björn Heuser und Brings sorgten für Stimmung auf der Hauptbühne
Die Bühne im Tanzbrunnen wird mit vielen Menschen gezeigt.
Tausende Menschen besuchten den Tag der Begegnung mit Querbeat, 2THEUNIVERSE, Björn Heuser und Brings. Foto: G. Krause / LVR

Köln. / Rheinland. 30. Mai 2015.Der „Tag der Begegnung“ des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) im Rheinpark und im Tanzbrunnen in Köln hat wieder zehntausende Menschen begeistert: Nachdem das Fest im Jahr 2014 wegen einer Unwetterwarnung abgebrochen wurde, fanden in diesem Jahr 35.000 Gäste ihren Weg zum europaweit größten inklusiven Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung. Auf der Bühne im Tanzbrunnen sorgten Querbeat, 2THEUNIVERSE, Björn Heuser und Brings für Stimmung – die kölsche Rockband war für Guildo Horn eingesprungen, der kurzfristig absagen musste. Auf kleineren Bühnen und Aktionsflächen gab es Zirkusakrobatik, Sportvorführungen, sportliche Aktionen, Musik und Theater zu sehen.

Auch Oberbürgermeister Jürgen Roters besuchte das Fest und die städtischen Stände auf dem Festgelände im Rheinpark und zeigte sich begeistert von Umfang und Atmosphäre der Veranstaltung. „Alle Besucherinnen und Besucher erfahren heute wieder, wie wichtig es ist, dass Menschen mit und ohne Behinderung zusammenleben. Wir dürfen nicht aufhören, weiterhin für ein Miteinander und für mehr Akzeptanz und Toleranz zu werben.“

Genau dies passierte tagsüber auf dem Festgelände im Kölner Rheinpark, wo die Besucherinnen und Besucher ein breites Angebot erwartete: LVR-Stände boten Informationen über ihre Angebote und Einrichtungen, die Themenwelt Arbeit zeigte gemeinsam mit Integrationsbetrieben, wie Menschen mit Behinderung im allgemeinen Arbeitsmarkt ihren Platz finden. Umfangreiche Mitmachaktionen vom Fotowettbewerb über Sinnesparcours bis hin zu Geschicklichkeitsspielen begeisterten Gäste jeden Alters. Ruhige Angebote etwa in der Kirche der NRW-Behindertenseelsorge oder Kunstaktionen des LVR-Dezernats Schulen wechselten sich mit Musik, Tanz und Sportvorführungen ab.

„Wir alle möchten mit diesem bunten Fest zeigen, wie Inklusion funktionieren kann. Im Rheinland wird Inklusion bereits gelebt. Dieses Fazit können wir zum 18. Tag der Begegnung, der für ein Leben mit Teilhabe und Mitsprache für Menschen mit Behinderung steht, ziehen“, zeigte sich Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender des Landschaftsausschusses Rheinland, bei seinem Bühnenauftritt überzeugt.

WDR 2-Moderatorin Steffi Neu führte durch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm. Gemeinsam mit zwei Kinderreportern interviewte sie auch LVR-Direktorin Ulrike Lubek und Guntram Schneider, NRW-Minister für Arbeit, Integration und Soziales. Er vertrat Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen hatte. Minister Schneider erklärte das Engagement der Landesregierung für den Tag der Begegnung: „Dieser Tag ist so wichtig, weil hier viele verschiedene Menschen zusammenkommen. Wer gemeinsam isst, spielt und feiert, erlebt sein Gegenüber einfach als Menschen – ob behindert oder nicht, spielt da keine Rolle. Solche Begegnungen helfen, die Barrieren in den Köpfen abzubauen. Und das ist die wichtigste Barrierefreiheit in einer inklusiven Gesellschaft.“

Ulrike Lubek wies noch einmal auf die Bedeutung des Themas Inklusion für den LVR hin: „Das Thema Inklusion umfasst alle Lebensbereiche. Ob Wohnen, Arbeit, Sport, Kultur oder Bildung – Menschen mit Behinderung sollen selbstbestimmt und gleichberechtigt teilhaben können. Dafür steht der LVR und dafür steht der Tag der Begegnung. Ich freue mich, dass wir mit dem Fest erneut ein starkes Signal für Inklusion im Rheinland senden konnten.“

Der LVR feiert den Tag der Begegnung seit 1998 jedes Jahr als Signalveranstaltung für ein besseres Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Der Kommunalverband reagierte damit 1998 auf ein Gerichtsurteil, das einer Wohngruppe von Menschen mit geistiger Behinderung zu bestimmten Tageszeiten die Nutzung des eigenen Gartens verbot, weil sich Nachbarn gestört fühlten. Der Tag der Begegnung wurde in diesem Jahr zum dritten Mal in Köln ausgerichtet.

Die Veranstaltung wird von der Ford Werke GmbH, der Gold-Kraemer-Stiftung und der RheinEnergie AG unterstützt.

Ellen Petry
LVR-Fachbereich Kommunikation
Mobil am Tag der Begegnung: 01520 9317716

Birgit Elsner
LVR-Fachbereich Kommunikation
Mobil am Tag der Begegnung: 01520 9318287

Eindrücke vom Tag der Begegnung 2015
Steffi Neu, Ulrike Lubek, Kinderreporter und Guntram Schneider auf der Bühne mit Mikro Moderatorin Steffi Neu, LVR-Direktorin Ulrike Lubek, Kinderreporter Luke, Kinderreporterin Mira und NRW-Minister Guntram Schneider beim Talk auf der Bühne. Foto: M. Jung
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Menschen auf der Bühne mit Buchstaben auf Bildern Oberbürgermeister Jürgen Roters und Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland (v.l.n.r.), eröffnen den Tag der Begegnung. Foto: M. Jung / LVR
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Stände im Kölner Rheinpark Der Rheinpark bot eine große Ausstellung mit 200 Ständen. Foto: G. Krause / LVR
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Website Tag der Begegnung
Tag der Begegnung
https://www.facebook.com/tagderbegegnung

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.