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08. Oktober 2019 | Kultur
Der vergessene Vater des Genies Jacques
Einladung zur Buchvorstellung über Isaac Offenbach mit Prof. Dr. Jürgen Wilhelm

Köln. 8. Oktober 2019. Isaac Offenbach, Vater des berühmten Komponisten Jacques, wurde 1779 als Isaac Juda Eberst in Offenbach geboren. Er kam 1802 in das rechtsrheinische Deutz und 1816 nach Köln, wo er 30 Jahre als Kantor der Kölner jüdischen Gemeinde wirkte. Er hatte als Musiker, Komponist und Reformer der synagogalen Abläufe starken Einfluss auf zwei seiner talentierten Kinder: Julius und Jakob (Jacques). Nachdem es insbesondere für Jakob in Köln keine musikalische Weiterentwicklung gab, brachte Isaac die Brüder nach Paris und ließ sie dort bei den berühmtesten Musikern der Zeit unterrichten.

Er selbst schrieb eine Haggada, ein Gebetbuch für die Jugend, Schauspiele, Gedichte, komponierte Lieder und verfasste anspruchsvolle Predigten und Reden. Er starb 1850. Sein Grab ist bis heute auf dem jüdischen Friedhof in Köln-Deutz zu finden.

Im Rahmen einer Buchvorstellung am Sonntag, 20. Oktober um 15 Uhr präsentiert Prof. Dr. Jürgen Wilhelm die Person Isaac Offenbach im LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen, Mühlenend 1, 52445 Titz-Rödingen, www.synagoge-roedingen.lvr.de

Der Eintritt kostet 3 Euro (inkl. Besichtigung der Gebäude und der Dauerausstellung).

Wilhelm war bis 2018 Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland. Seit dem Jahr 2000 ist der promovierte Jurist Vorsitzender der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und seit 2013 Vorsitzender der Historischen Gesellschaft Köln e.V.
Wilhelm ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher, unter anderem „Kölner Personenlexikon“ und „Zwei Jahrtausende jüdische Kunst und Kultur in Köln“. Zuletzt erschien in der Reihe „Jüdische Miniaturen“ die Biografie Isaac Offenbachs.

Pressekontakt:

Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 02 21 – 809 – 77 11

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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