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09. Oktober 2019 | Kultur
Ausstellung „Mies im Westen“ im LVR-Landeshaus in Köln
Projekte und Bauten von Ludwig Mies van der Rohe

Köln. 9. Oktober 2019. Ein sozialistisches Volkshaus in Aachen, die avantgardistischen Bauideen in Krefeld oder die spektakuläre Krupp-Firmenzentrale in Essen: Die Ausstellung „Mies im Westen“ zeigt vom 11. Oktober bis 14. November im Landeshaus des LVR Projekte und Bauten des Architekten Ludwig Mies van der Rohe in Nordrhein-Westfalen. Die Präsentation verdankt sich einer Koproduktion des Museums für Architektur und Ingenieurkunst NRW, der TH Köln, der TH Mittelhessen und der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft.

Die Ausstellung im Landeshaus würdigt erstmals das Wirken Mies van der Rohes in seiner Heimat, dem Rheinland. „Das Besondere der Ausstellung ‚Mies im Westen‘ ist ihre regionale Perspektive auf Mies van der Rohe, das gab es bisher noch nicht“, so Prof. Norbert Hanenberg von der TH Mittelhessen. Zusammen mit Prof. Dr. Daniel Lohmann von der TH Köln hat er die Ausstellung kuratiert. Lohmann: „Die nordrhein-westfälischen Projekte sind sehr unterschiedlich in ihrem Alter, ihrer Größe und ihrer Beziehung zu den Lebensabschnitten von Mies van der Rohe. Das ermöglicht es, seine Lebensgeschichte zu erzählen, aber auch die Geschichte der Architektur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.“ Bei den Projekten in der Ausstellung geht es nicht nur um Mies van der Rohes Arbeiten aus seiner Lehrzeit, um seine frühen Werke, sondern auch um Projekte, die er in den 1960er-Jahren von Amerika aus für Essen und Aachen plante. Ludwig Mies van der Rohe ist einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Weltbekannt ist er durch seine Bauten wie die Neue Nationalgalerie in Berlin oder das Seagram Building in New York.

Ergänzt wird die Präsentation im Landeshaus um das Thema der Rezeption von Mies van der Rohes architektonischem Ansatz. Wie kaum ein anderer Architekt des 20. Jahrhunderts versuchte Mies, eine universelle Architektursprache zu formulieren. Durch Reduktion und Verfeinerung strebte er nach einem ästhetischen Ausdruck, der durch eine strenge Struktur für unterschiedliche Bauaufgaben gültig sein sollte. So wundert es nicht, dass bereits seine Zeitgenossen und vor allem nachfolgende jüngere Architekten sein Prinzip nachahmten. Am LVR-Landeshaus in Köln wird das besonders deutlich. „Mit dem Landeshaus des LVR wurde ein besonders passender Ort gewählt, denn an diesem Bauobjekt wird sichtbar, wie Mies van der Rohe rezipiert wurde und wird“, so Milena Karabaic, LVR-Dezernentin für Kultur und Landschaftliche Kulturpflege. Mies war auch der letzte Bauhausdirektor. „Doch in diesem Jahr feiern wir nicht nur 100 Jahre Bauhaus, sondern auch das 60. Jubiläum der Eröffnung des Landeshauses, das nicht zuletzt seine Form gefunden hat, weil sich nachfolgende Architektengenerationen mit den Qualitäten von Ludwig Mies van der Rohe auseinandergesetzt haben.“

Architekturstudentinnen und -studenten der TH Köln, der TH Mittelhessen und der Alanus haben mit Daniel Lohmann und Norbert Hanenberg die Ausstellung entwickelt – vom Konzept über die Inhalte bis hin zur Ausstellungsarchitektur. Vor der Präsentation in Köln wurden in Aachen, Krefeld und Essen von Mai bis Juli 2019 Teilausstellungen der gesamten Ausstellung gezeigt.

Die Ausstellung „Mies im Westen“
Eine Koproduktion des M:AI NRW, der TH Köln, der TH Mittelhessen/ Gießen und der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft. Ausstellungsort: Landeshaus des Landschaftsverbands Rheinland, Kennedy-Ufer 2, 50679 Köln
Laufzeit: 11. Oktober bis 14. November 2019, täglich von 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei.
Kuratoren: Prof. Dr. Daniel Lohmann (TH Köln), Prof. Norbert Hanenberg (TH Mittelhessen)
Ausstellungsarchitektur: TH Köln, TH Mittelhessen
Interventionen im Außenraum: Alanus Hochschule, TH Köln

https://www.mai-nrw.de/mies
#miesimwesten
Der Film zur Ausstellung: https://youtu.be/OfGopj8GpOM

Zur Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm.

„Mies im Westen“ ist Teil des Bauhaus-Jubiläums in NRW. „100 jahre bauhaus im westen“, ein Projekt des NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft und der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe.
https://www.bauhaus100-im-westen.de
#bauhauswow

Pressekontakt:

Birgit Ströter
Landschaftsverband Rheinland
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 02 21 – 809 – 77 11
birgit.stroeter@lvr.de
https://www.lvr.de

Timo Klippstein
Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW
Tel 0209 925 78 22
t.klippstein@mai.nrw.de
https://www.mai-nrw.de/presse

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Kurator Prof. Dr. Daniel Lohmann, TH Köln, Peter Köddermann, Programmleiter des M:AI NRW sowie Prof. Dr. Thomas Schleper, LVR-Projektleiter „bauhaus 100 im westen“ (v.l.) schauen ein Modell der Ausstellung "Mies im Westen" an. Foto: Uwe Weiser / LVR
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Letzte Arbeiten an den Modellen in der Ausstellung. Foto: Uwe Weiser / LVR
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Das Landeshaus des LVR ist durch die Bauhaus-Architektur beeinflusst. In diesem Jahr wird das 60-jährige Jubiläum am Standort Köln-Deutz gefeiert. Foto. Heike Fischer / LVR
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Die Ausstellung "Mies im Westen" im NAK Aachener Kunstverein. Foto: Claudia Dreyße
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Die Ausstellung "Mies im Westen" im Mies van der Rohe Business Park in Krefeld. Als Modell zu sehen ist das Haus Ulrich Lange. Foto: Claudia Dreyße
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Das HE-Gebäude der Verseidag-Fabrik in Krefeld, entworfen von Mies van der Rohe. Heute gehört das Gebäude zum Mies van der Ruhe Business Park. Foto: Claudia Dreyße
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Die Ausstellung "Mies im Westen" in der NEUEN GALERIE der VHS Essen. Ein Besucher schaut sich das Modell der geplanten Zentrale für die Firma Krupp an. Foto: Claudia Dreyße
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Mies van der Rohe im Freischwinger, Chicago 1964. Foto: Werner Blaser, © blaserarchitekten
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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