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11. Oktober 2019
Treffen der Erben Mies'
LVR eröffnete Ausstellung „Mies im Westen“ im Landeshaus mit über 300 Gästen / Enkel von Mies van der Rohe mit persönlichen Einblicken

Köln. 11. Oktober 2019. „Less is more“ – damit umschrieb einer der bedeutendsten Architekten der Moderne, Mies van der Rohe, den Minimalismus in seinen Bauten. Gestern eröffnete der Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit dem Museum für Architektur und Ingenieurskunst (M:AI) und den Technischen Hochschulen Köln und Mittelhessen die Ausstellung „Mies im Westen“ im Beisein von über 300 Gästen. Unter ihnen der Enkel Mies van der Rohes, Dirk Lohan, der aus Chicago angereist war sowie Ulrich Schmidt von Altenstadt, einer der drei Architekten, die das Landeshaus, das in diesem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum feiert, damals erbauten. „Natürlich waren wir von Mies van der Rohe und dem Bauhaus stark geprägt“, berichtete er in Erinnerung an das Vorbild Mies. Enkel Dirk Lohan, der selber als Architekt arbeitet, erzählte sehr persönlich von seinem prominenten Großvater, der 1886 in Aachen als Sohn eines Steinmetzes geboren wurde. Schon früh habe Mies sich als kleiner Junge für die Architektur des Aachener Domes begeistern lassen, bevor er als junger Mann seine weltweite Karriere als Architekt startete. Darunter hatte er auch die Funktion des letzten Direktors des Bauhauses inne, das 1933 unter dem Druck der Nationalsozialisten geschlossen wurde.

Die Ausstellung „Mies im Westen“, die nun bis zum 14. November im Landeshaus zu sehen ist, spannt einen Bogen von Mies van der Rohes frühesten Arbeiten in Aachen über die avantgardistischen Ideen für die Wohnhäuser Esters und Lange sowie das Fabrikensemble für die Verseidag in Krefeld bis hin zu den spektakulären Entwürfen für die Firmen Krupp in Essen oder VEGLA in Aachen. Und auch die Studentinnen und Studenten der Architektur, die gemeinsam mit ihren Professoren für die Ausstellung verantwortlich zeichnen, dürfen sich zumindest als geistige Erben von Mies bezeichnen. Ihre Auseinandersetzung mit van der Rohe und der Umsetzung in eine Ausstellung berichten sie anschaulich in einem Film: https://youtu.be/OfGopj8GpOM

„Mies im Westen ist täglich von 10 bis 18 Uhr im Landeshaus des LVR, Kennedy-Ufer 2, Köln-Deutz zu sehen.

Zur Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm:
Die Veranstaltungen finden im Landeshaus des LVR, Sitzungssaal Südhalle, Kennedyufer 2, Köln statt.
Di, 15. Oktober, 19 Uhr: Barry Bergdoll, Architekturhistoriker, Columbia University, New York
Do, 17. Oktober, 19 Uhr, Dietrich Neumann, Architekturhistoriker, Brown University, Providence
Di, 5. November, 19 Uhr, Wolfgang Pehnt, Architekturhistoriker, Köln
Di, 12. November, 19 Uhr, Daniel Wendler, Büro David Chipperfield Berlin

Weitere Infos:
www.lvr.de/60-jahre-koeln
www.bauhaus100-im-westen.de
www.mai-nrw.de/mies

#miesimwesten
#bauhauswow

„Mies im Westen“ ist Teil des Bauhaus-Jubiläums in NRW. „100 jahre bauhaus im westen“, ein Projekt des NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft und der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe.

Pressekontakt:
Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel. 0221-809 7711

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Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland (re.) und LVR-Direktorin Ulrike Lubek (li.) begrüßten Dirk Lohan, Enkel von Mies van der Rohe (2.v.l.) und Ulrich Schmidt von Altenstadt im Landeshaus zur Ausstellungseröffnung "Mies im Westen". Foto: Birgit Ströter / LVR
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Das Landeshaus des LVR ist durch die Bauhaus-Architektur beeinflusst. In diesem Jahr wird das 60-jährige Jubiläum am Standort Köln-Deutz gefeiert. Foto. Heike Fischer / LVR
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Mies van der Rohe im Freischwinger, Chicago 1964. Foto: Werner Blaser, © blaserarchitekten
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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