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16. Dezember 2019 | Kultur
die welt neu denken
Buchband mit Beiträgen aus Symposion zum Bauhaus-Jubiläumsjahr erscheint

Rheinland. 16. Dezember 2019. Zum Abschluss des bundesweit gefeierten Bauhaus-Jahres 2019 erscheint im Aschendorff Verlag ein Band mit ausgewählten Beiträgen aus dem Symposion „die welt neu denken“.

Das Symposion auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen am 13. und 14. September 2018 war der programmatische Auftakt zum Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm „100 jahre bauhaus im westen“, mit dem Nordrhein-Westfalen seit 2018 einen Beitrag zum bundesweiten Bauhaus-Jubiläum leistet und bis in das Jahr 2020 fortführen wird: Unter dem Motto „Gestaltung und Demokratie“ wird das Bauhaus-Jubiläum mit dem 100. Jahrestag der Gründung der Weimarer Republik verknüpft.

Der 268-seitige Band befasst sich sowohl mit dem Neuen Bauen und Gestalten im Rheinland und in Westfalen als auch mit den Wurzeln, Zielmarken und Bewährungsfeldern einer neuen demokratischen Verfassung. Damit bezieht er die Ideen des Bauhauses und seine Utopien zum neuen Menschen, zur neuen Stadt und zur neuen Welt auf die Zeit, die das Bauhaus neugestalten wollte.

Gleichzeitig richten die 22 Beiträge den Blick auf die Nach- und Nebenwirkungen sowie die heutige Aktualität der damaligen Entwicklungen. Welche Rolle spielt das „Bauhaus“ in der heutigen Denkmalpflege im Lande? Wie bestimmt die „Bauhaus-Moderne“ eine effektive wie nachhaltige Baupraxis? Gibt es noch heute radikale Utopien von Relevanz?

So nimmt der Band die Vielfalt und Reichweite der weltberühmten Reformschule genauso in den Blick wie die Ambivalenzen ihrer Ideen, Praktiken und Kontexte. Die Autorinnen und Autoren spüren dabei auch entscheidenden Vorlagen aus dem Westen nach: Peter Behrens, Karl Ernst Osthaus, aber auch die Industriekultur setzten im Westen entscheidende Impulse.

Nach dem Vorbild der transdisziplinären Praxis des Bauhauses führt der Band unterschiedliche Wissenschaften, Museen und weitere Bildungseinrichtungen zusammen. Fachleute wie die Designhistorikerin Gerda Breuer, die Literaturwissenschaftlerin Gertrude Cepl-Kaufmann, der Politikwissenschaftler Michael Dreyer, der Architekturhistoriker Werner Durth oder der Landschaftsarchitekt Andreas Kipar bringen sich mit kritischen, skeptischen, aber auch optimistischen Stimmen ein, wenn sie zum Beispiel die wichtige Rolle der Landschaftsgestaltung beschreiben.

Publikation

Joachim Henneke, Dagmar Kift, Thomas Schleper (Hg.)
die welt neu denken
Beiträge aus dem Eröffnungssymposion „100 jahre bauhaus im westen“
ISBN 978-3-402-24648-1
Aschendorff Verlag
268 Seiten | umfangreich bebildert | gebunden
19,90 Euro
Erscheinungsdatum: 16.12.2019

Hintergrund

Am 16. Januar 2019 eröffnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Berliner Akademie der Künste die Feierlichkeiten zum einhundertjährigen Jubiläum des Bauhauses.

Das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum ist ein bundesweites Kulturereignis mit internationaler Strahlkraft. Für Nordrhein-Westfalen hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft gemeinsam mit den Landschaftsverbänden Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) die Projektkoordination für „100 jahre bauhaus im westen“ übernommen. Schirmherrin des Projekts ist Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Weitere Infos unter www.bauhaus100-im-westen.de

#bauhauswow

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Haus Lange © Kunstmuseen Krefeld, Foto Dirk Rose.
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Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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