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04. Februar 2020 | Jugend
„Jugend vertritt Jugend“: Interessenvertretung für junge Menschen aus stationären Erziehungshilfeeinrichtungen in NRW besuchen Bundestagung in Bayern
Erste Bundestagung einrichtungsübergreifender Beteiligungsstrukturen in der stationären Erziehungshilfe / Interessensvertretungen aus Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und NRW tauschen sich aus / Jugendliche fordern Interessensvertretungen in allen Bundesländern

Köln/München, 4. Februar 2020. Sie sind bundesweit Vorreiter bei der Beteiligung junger Menschen aus Erziehungshilfe-Einrichtungen: Die Interessensvertretungen von jungen Menschen aus stationären Erziehungshilfen aus NRW, Bayern, Brandenburg und Hessen. Denn bislang gibt es einrichtungsübergreifende Beteiligungsstrukturen nur in ihren Bundesländern. Jugendliche aus Rheinland-Pfalz, die aktuell ein Gremium in ihrer Heimat gründen, beteiligten sich ebenfalls an der ersten Bundestagung der Interessensvertretungen. Insgesamt 33 Bewohnerinnen und Bewohner aus Jugendhilfe-Einrichtungen im Alter von 13 bis 21 Jahren kamen auf die Burg Hoheneck am vergangenen Wochenende im bayerischen Ipsheim, 11 von ihnen aus NRW vom Gremium „Jugend vertritt Jugend“ (JvJ NRW). Eine zentrale Forderung der Jugendlichen: Das Bundestreffen soll wiederholt werden. Interessensvertretungen nach ihrem Vorbild sollte es in allen Bundesländern geben.

Gemeinsam haben die Jugendlichen in Form von Workshops und Thementalks über ihre Belange, Wünsche und Interessen gesprochen. Thema waren unter anderem Vorurteile gegenüber Kindern und Jugendlichen aus Einrichtungen und wie diese das Leben der Jugendlichen und das Image der Jugendhilfe beeinflussen. Mit neuen Kontakten und spannenden Eindrücken im Gepäck sind die Kinder und Jugendlichen jetzt auf ihre weitere Arbeit im eigenen Bundesland vorbereitet.

Die Mitglieder von JvJ NRW sind froh, an der Bundestagung teilgenommen zu haben: „Das Wochenende hat uns sehr dabei geholfen, Kontakte über die eigene Interessensvertretung hinaus zu knüpfen und die Themen der anderen Jugendlichen kennen zu lernen. Neue Blickwinkel auf die eigenen Interessen und Probleme sind immer hilfreich und es hat sehr viel Spaß gemacht, bei den Workshops mitzuarbeiten.“

JvJ NRW besteht aus elf Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 21 Jahren und will künftig mehr Beteiligung für die Bewohnerinnen und Bewohner von Einrichtungen und Wohngruppen erreichen. Fünf Mal im Jahr wird JvJ NRW tagen. Für die Anliegen der Jugendlichen ist sie über die Internetseite www.gehoert-werden.de ständig ansprechbar. Die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) sowie das NRW-Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) unterstützen die Kinder und Jugendlichen seit 2017 im Rahmen des dreijährigen Projekts „Gehört werden!“ dabei, eine landesweite Interessenvertretung zu etablieren.

Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Till Döring
LVR-Fachbereich Kommunikation
Tel 0221 809-7737
Mail till.doering@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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