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05. November 2020
Die Kontaktstelle für Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland hat ihre Arbeit aufgenommen
Die neu eingerichtete Kontaktstelle für Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland hat Anfang August ihre Arbeit aufgenommen. Sie soll die erste Anlaufstelle für alle Fragen zu Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland sein und als solche den Zugang zu Informationen über Sammlungsgut aus der Kolonialzeit in Deutschland ermöglichen. Insbesondere richtet sich die Kontaktstelle an Personen und Institutionen aus den Herkunftsländern und -gesellschaften, bietet Beratung für Einrichtungen in Deutschland und vernetzt relevante Akteure miteinander. Mit der Kontaktstelle soll die gemeinsame Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte als Teil der gesellschaftlichen Erinnerungskultur gefördert werden.

Die Kulturstiftung der Länder ist administrativer und organisatorischer Träger der Kontaktstelle im Verbund mit dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste, der Agentur für Internationale Museumskooperationen und den kommunalen Spitzenverbänden.

Als zentrales Steuerungs- und Aufsichtsgremium legt die Bund-Länder AG „Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ die inhaltlichen Schwerpunkte und strategischen Ziele der Kontaktstelle fest. In dieser Bund-Länder AG arbeiten die Länder, das Auswärtige Amt, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, die kommunalen Spitzenverbände, der Deutsche Museumsbund sowie das Deutsche Nationalkomitee des Internationalen Museumsrates ICOM zusammen.

Die gemeinsam getragene Kontaktstelle ist zunächst als Pilotprojekt angelegt. Sie ist mit drei Personalstellen ausgestattet und wird mit insgesamt 1,185 Millionen Euro über drei Jahre zur einen Hälfte von den Ländern und zur anderen Hälfte von dem Auswärtigen Amt sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert.

Die "Kontaktstelle für Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland" richtet am 24. November 2020 für geladenes Publikum eine Netzwerkkonferenz zum Thema „Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten. Herausforderungen, Aufgaben, Strategien“ aus. Die virtuelle Konferenz nimmt die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im Jahr 2020 zum Anlass, um die Aufgaben der Kontaktstelle europäischen und internationalen Akteuren zu präsentieren und entsprechende Bedarfe und Interessen von Personen und Institutionen in den Herkunftsstaaten und -gesellschaften sowie in Deutschland und Europa zu identifizieren. Die Netzwerkkonferenz bietet außerdem die Chance, die Vernetzung von Expert*innen aus Deutschland, Europa und den Herkunftsstaaten und -gesellschaften voranzubringen und zukünftige Kooperationsoptionen für die Kontaktstelle auszumachen.

Kontaktstelle für Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland
c/o Kulturstiftung der Länder
Lützowplatz 9, 10785 Berlin
E-Mail: contact@cp3c.de
www.CP3C.de

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