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14. September 2015 | Der LVR
„Tag der Begegnung“ wird 2016 ausgesetzt
LVR überarbeitet Konzept für Europas größtes Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung

Köln. 14. September 2015. Der Ältestenrat der Landschaftsversammlung Rheinland hat beschlossen, den „Tag der Begegnung“ im kommenden Jahr auszusetzen, um ihn konzeptionell zu überarbeiten. Hierbei soll Europas größtes Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung, das der Landschaftsverband Rheinland (LVR) in diesem Jahr zum 18. Mal ausgerichtet hat, im Rahmen der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) noch inklusiver gestaltet werden.

Ulrike Lubek, Direktorin des LVR: „Der Tag der Begegnung 2015 war mit rund 35.000 Gästen erneut ein Erfolg. Künftig möchten wir das Profil der Veranstaltung im Sinne des LVR-Leitziels der Inklusion weiter schärfen. Durch das Aussetzen der Veranstaltung gewinnen wir die erforderliche Zeit, um das Konzept gezielt weiterzuentwickeln. Wir möchten die Idee der Inklusion außerdem stärker ins gesamte Rheinland tragen und für alle Menschen erlebbar machen. Ein erster Schritt in diese Richtung ist der Neustart der Tour der Begegnung – Inklusion läuft!: Dieser Lauf von Schülerinnen und Schülern aus den LVR-Förderschulen sowie allgemeinen Schulen durch das gesamte Rheinland wird im kommenden Jahr in neuem, auffälligerem Gewand an den Start gehen.“

Der LVR-Aktionsplan „Gemeinsam in Vielfalt" zur Umsetzung der UN-BRK wurde Ende April 2014 vorgestellt. Damit setzt der Landschaftsverband die BRK in seinen Aufgabenfeldern um und leistet einen wichtigen Beitrag, Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Dabei werden auch erfolgreich laufende Veranstaltungsformate wie der „Tag der Begegnung“ auf den Prüfstand gestellt und im Sinne des Leitziels Inklusion weiterentwickelt. Die UN-BRK ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der die universellen Menschenrechte für die Lebenssituation für Menschen mit Behinderung konkretisiert, um ihnen Chancengleichheit zu gewähren.

Der LVR feierte den „Tag der Begegnung“ seit 1998 jedes Jahr als Signalveranstaltung für ein besseres Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Der Kommunalverband reagierte damit 1998 auf ein Gerichtsurteil, das einer Wohngruppe von Menschen mit geistiger Behinderung zu bestimmten Tageszeiten die Nutzung des eigenen Gartens verbot, weil sich Nachbarn gestört fühlten. Der „Tag der Begegnung“ wurde 2015 zum dritten Mal in Köln ausgerichtet.

Ansprechpartnerinnen bei redaktionellen Fragen:

Birgit Elsner
LVR-Fachbereich Kommunikation
Telefon: 0221 809-3594
birgit.elsner@lvr.de

Ellen Petry
LVR-Fachbereich Kommunikation
Telefon: 0221 809-7615
ellen.petry@lvr.de

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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