Im Rahmen des Projekts wurden bis heute etwa 390 katholische und 340 evangelische Kirchenbauten im Rheinland erfasst. Noch nicht erfasst sind rund 150 Kirchen im Erzbistum Köln, die meisten davon stehen in Bonn, Düsseldorf und Köln. Bereits vor dem Projektstart waren etwa 300 Nachkriegskirchen durch das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland bearbeitet worden, zum überwiegenden Teil im Zusammenhang mit individuellen Denkmalwert-Anfragen. Insgesamt stehen im Rheinland rund 1200 Kirchen, die nach 1945 errichtet wurden und von der Denkmalpflege zu erfassen sind, so Oliver Meys.
Finanziert wird das Pilotprojekt von der Obersten Denkmalbehörde, dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW. Das Erfassungsmaterial dient dem LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland bei der Bewertung des Nachkriegskirchenbaus. Ziel ist es, ein Verzeichnis der denkmalwerten Kirchen zu erstellen. Dieses Verzeichnis wird voraussichtlich im Laufe des kommenden Jahres fertig sein.
„Durch das Projekt gewinnen wir erstmals einen Überblick über die Nachkriegskirchen im Rheinland – ein architekturhistorisches Erbe von epochaler Bedeutung, das eindringlich von unserer Kultur und Geschichte der Nachkriegszeit zeugt", so Landeskonservatorin Dr. Andrea Pufke.
Weitere Infos im LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland:
Sabine Cornelius, Sabine.cornelius@lvr.de Tel. 02234 – 9854 549
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