Viersen. 09. November 2015. Die Polizei Viersen beschuldigt zwei 24- und 29-jährige Patienten der LVR-Klinik Viersen der Brandstiftung in elf Fällen. Einer der Beschuldigten hat die Beteiligung an einigen der Brände gestanden, der andere Patient äußert sich nicht zu den Vorwürfen.

Der jüngere der beiden Patienten ist aufgrund eines Urteils des Landgerichts Kleve gemäß § 63 StGB seit 2009 in der LVR-Klinik untergebracht. In dem Verfahren wurde ihm versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zur Last gelegt. Den 29-jährigen Patienten verurteilte das Landgericht Dortmund 2010 wegen schwerer Brandstiftung ebenfalls gemäß § 63 StGB zur Unterbringung in der forensischen Psychiatrie.

Beide Patienten verfügten stundenweise über unbegleiteten Ausgang. Diese Lockerungen waren von externen Gutachtern empfohlen worden. Seit Aufkommen des Verdachts wurden sämtliche Lockerungsmaßnahmen der Patienten zurückgenommen.

Die LVR-Klinik unterstützt die Polizei bei ihren Ermittlungsbemühungen.

Die heutige Pressemitteilung der Polizei finden Sie hier: www.presseportal.de/blaulicht/pm/65857/3169355

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