Köln, 6. Januar 2016. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat eine spezielle Hotline für Frauen eingerichtet, die in der Silvesternacht Opfer sexueller Übergriffe oder Gewalt am Kölner Hauptbahnhof geworden sind:
Tel 0221 809-6777 (erreichbar täglich 9.00 bis 17.00 Uhr, außerhalb Anrufbeantworter) Mail soziale-entschaedigung@lvr.de
Die Hotline informiert über mögliche Hilfen im Rahmen des Opferentschädigungsgesetzes. Des Weiteren erhalten betroffene Frauen unter dieser Nummer auch Informationen über das psychologische Hilfsangebot der Traumaambulanzen im Rheinland. Die Ambulanzen sind im Umgang mit seelischen Verletzungen erfahren und leisten umgehend Beratung und bei Bedarf therapeutische Betreuung.
Wer in Deutschland Opfer einer Gewalttat wird, hat unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf staatliche Entschädigung, der im Opferentschädigungsgesetz geregelt ist. Dessen wichtigstes Ziel ist es, die körperliche und seelische Gesundheit der Betroffenen so weit wie möglich wiederherzustellen und somit die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe wieder zu ermöglichen. Im Rheinland berät der LVR alle Opfer von Gewalttaten und deren Angehörige.
Traumaambulanzen in Köln
Kliniken der Stadt Köln gGmbH Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Florentine-Eichler-Straße 1, 51067 Köln Tel 0221 8907-2011
Uniklinik Köln Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Robert-Koch-Straße 10 / Gebäude 53, 50931 Köln Tel 0221 478-5337 Notfalltelefon 0221 478-89450
LVR-Klinik Köln Wilhelm-Griesinger-Straße 23, 51109 Köln Tel 0221 8993-830 oder 0221 8993-0 für Erwachsene
Deutsches Institut für Psychotraumatologie e.V. (DIPT) Köln Unter den Ulmen 5, 50968 Köln Tel 0221 39090311 oder 0172 2671727
Ansprechpartner für redaktionelle Rückfragen:
Michael Sturmberg LVR-Fachbereich Kommunikation Tel 0221 809-7084 Mail michael.sturmberg@lvr.de
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