Euskirchen, 26. Januar 2016. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat heute die Schulleiterin der LVR-Max-Ernst-Schule Euskirchen, Maria Niefindt, offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Niefindt leitete über zwölf Jahre die Förderschule mit dem Schwerpunkt Hören und Kommunikation. Zurzeit besuchen rund 120 Schülerinnen und Schüler die Förderschule, deren Träger der LVR ist.
In seiner Ansprache würdigte Peter J. Anders, LVR-Fachbereichsleiter Schulen, die Verdienste von Niefindt: „Wir verabschieden heute eine Schulleiterin, die durch ihr unermüdliches Wirken diese LVR-Förderschule entscheidend geprägt hat. Das Kollegium sowie die Schülerinnen und Schüler schätzen sie sehr für ihre vorbildliche Fürsorgepflicht, ihr Einfühlungsvermögen und ihre Führungsqualitäten.“ Auch Anna Peters, Vorsitzende des Schulausschusses der Landschaftsversammlung Rheinland, betonte das große Engagement von Niefindt: „Mit viel Bravour und liebevollem Geschick hat Maria Niefindt diese Schule geleitet. Es wäre schön, wenn sich alle Menschen so engagiert für Kinder und Jugendliche mit Behinderung einsetzen würden.“
Niefindt trat nach ihrem Studium der Fachrichtungen Schwerhörigenpädagogik und Lernen in Köln ihre erste Stelle in Bielefeld an der Schwerhörigenschule an und wechselte von hier an die Kölner Schwerhörigenschule. Von 1984 bis 2003 war sie als Lehrerin und Konrektorin an LVR-Förderschulen in Euskirchen und Köln tätig, bis sie im August 2003 die Leitung der LVR-Max-Ernst-Schule übernahm. Zu diesem Zeitpunkt bezog die Schule ein neues Gebäude, an deren Gestaltung sie maßgeblich mitwirkte. Über ihre Leitungstätigkeit hinaus engagierte Niefindt sich unter anderem im Verband deutscher Sonderschullehrer und im Berufsverband Deutscher Hörgeschädigtenpädagogen.
Das Rahmenprogramm zur feierlichen Verabschiedung von Niefindt gestalteten Schülerinnen und Schüler der LVR-Max-Ernst-Schule, die sich in der Schulband „Deaftig“, der Tanz-AG sowie im Schulzirkus „Strammer Max“ engagieren.
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