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29. Januar 2016 | Kultur
Erste Einblicke in die Konzeption
Gemeinsame Meldung: Lenkungskreis der Politischen Vertretung informierte sich über aktuellen Stand der Archäologischen Zone mit Jüdischem Museum Köln

Köln. 29. Januar 2016. Die zukünftige Konzeption der Ausstellung der Archäologischen Zone mit Jüdischem Museum stand bei der heutigen Sitzung des Lenkungskreises der Politischen Vertretung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) und der Stadt Köln im Mittelpunkt.

Deutlich wurde, dass der archäologische Befund des jüdischen Viertels die einmalige Chance bietet, am authentischen Ort das Mittelalter und damit eine Epoche zu fokussieren, die es in der musealen Darstellung der deutsch-jüdischen Geschichte bislang in dieser Form nicht gibt. Das Team der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LVR gab erste Einblicke, welche Themen und Schwerpunkte die Gäste auf ihrem unterirdischen Rundgang durch die Archäologische Zone erwarten dürfen. Nun geht es darum, die Ideen des Teams in Szene zu setzen. „Wie können die bei den Grabungen gefundenen kleinen Schiefertäfelchen mit hebräischer Schrift so präsentiert werden, dass auch der Laie die Geschichte dahinter versteht?“ oder „Wie werden Licht, Bilder und neue Medien eingesetzt, um die Informationen gut vermitteln zu können?“ sind einige der Leitfragen.

„Mich hat die Grundidee überzeugt, die herausragenden Objekte dort zu präsentieren, wo sie gefunden wurden. Der Vortrag hat uns alle neugierig gemacht, mit welchen Ideen die Ausstellungsplaner die Funde an diesem außergewöhnlichen Ort adäquat in Szene setzen werden“, so Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland und Vorsitzender des Lenkungskreises. „Notwendig ist nun, dass die Stadt Köln möglichst schnell die Frage klärt, wo der noch fehlende Vortragsraum und die Räume für die Museumspädagogik realisiert werden können.“

„Die Stadt Köln ist dazu derzeit in konstruktiven Gesprächen“, so Kölns Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach.

Nach Fertigstellung der Archäologischen Zone mit Jüdischem Museum werden unter dem Rathaus 2.000 Jahre Kölner Geschichte sichtbar. Auf rund 6.000 Quadratmetern Fläche können Besucherinnen und Besucher künftig die archäologischen Überreste besichtigen und erfahren, wie die Menschen unterschiedlicher Herkunft damals an diesem Ort zusammen gelebt haben.

Pressekontakt:

Birgit Ströter
LVR-Fachbereich Kommunikation
Telefon +49 (0) 221/809-7711

Inge Schürmann
Stadt Köln - Die Oberbürgermeisterin
Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0) 221/221-26489

Über den LVR:

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 22.000 Beschäftigten für die 9,8 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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