Tagebucheinträge erinnern an Mobilmachung
Wie die Mobilmachung vor rund 100 Jahren von den damaligen Zeitgenossen wahrgenommen wurde, zeigt beispielsweise das LVR-Freilichtmuseum Kommern in der Ausstellung „Kriegs(er)leben im Rheinland – Zwischen Begeisterung und Verzweiflung" Lebenssituationen während des Ersten Weltkriegs nach. Im Mittelpunkt stehen dabei schriftliche Aufzeichnungen, aber auch Skizzen von Zeitzeugen wie die des Kriegsteilnehmers und „Eifelmalers" Anton Keldenich aus Großbüllesheim bei Euskirchen.
An anderen Orten indes zeugen zahlreiche Relikte im Rheinland von den historischen Ereignissen des Ersten Weltkrieges. Dazu zählen militärische Anlagen wie Truppenübungsplätze, eine Verteidigungsstellung in Emmerich am Rhein, eine Fabrik für Schießpulver in Windeck, der Strategische Bahndamm zwischen Neuss und Rommerskirchen oder ein ehemaliger Luftschiffhafen für Zeppeline in Düren. Diese Kriegsrelikte werden vom LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland und in Kooperation mit dem Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz in einem Inventar erfasst.
Für Interessierte sind die Relikte zugänglich.
Ihr Pressekontakt:
Björn Mende
document1 GmbH
Telefon: 02825/9 39 58-13
|