„Der Blick für das Einmalige, das Unwiederbringliche eines bestimmten Moments zugleich mit dem, was daran weit über den Tag und den Augenblick hinaus spricht – das zeichnet einen wirklichen Fotokünstler aus. Die Bilder wurden mehrdimensional erweitert: mit persönlichen Worten und Sätzen der portraitierten Menschen. Damit werden uns die Persönlichkeit und die Gedankenwelt der fotografierten Frauen und Männer in diesem bestimmten Moment noch plastischer nahe gebracht. Ein spannendes Erlebnis für die Betrachterin und den Betrachter dieser Portraits", unterstrich Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender des Landschaftausschusses.
Die Portraitierten kamen für eine Stunde in dasselbe Atelier, dessen Licht- und Raumverhältnisse immer gleich waren. Ein eigens für das Projekt entwickelter Fragenbogen diente als Grundlage der Interviews, die parallel zum Fotoshooting geführt. Darunter gab es Fragen wie „Mit welcher Ihrer Fähigkeiten würden Sie in einer Fußgängerzone am meisten verdienen und wann haben Sie dieses zuletzt erwogen?" Interviewte bei diesem Projekt waren unter anderem Elke Heidenreich, Joachim Król, Andreas Blühm, Karin Beier, Christoph Kuckelkorn oder Frank Schätzing.
Zur Ausstellung ist ein Katalog mit allen Interviews sowie weiterem Bild- und Informationsmaterial erschienen.
„One hour portraits" ist bis zum 22. August an Werktagen von 9 bis 18 Uhr, am Wochenende von 9 bis 17 Uhr zu besichtigen.
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