Die Arbeitsergebnisse stellte die Projektgruppe in einer Broschüre zusammen und verteilte diese unter ihren Mitschülerinnen und Mitschülern. Die Broschüre und ein Projektbericht wurden der Jury vorgelegt. Da alle Schülerinnen und Schüler Facebook nutzen und dort häufig Bilder austauschen, wollten sie diese Plattform intensiver unter die Lupe nehmen. „Es fiel den Schülerinnen und Schülern am Anfang schwer, einen kritischen Standpunkt einzunehmen", so Frank Börnert, Lehrer an der Förderschüle mit dem Schwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung. Er hat das Projekt gemeinsam mit seiner Kollegin Helga Peek geleitet. „Im Laufe der Projektarbeit wurde aber immer deutlicher, dass die Bildrechte nicht mehr den Nutzern gehören, sondern auf Facebook übergehen."
Die Konkurrenz, gegen die sich die Schule des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) durchsetzen konnte, war groß: Fast 50.000 Jugendliche der 4. bis 11. Jahrgangsstufen aus Deutschland und Österreich hatten 2.216 im Team erarbeitete Projektergebnisse eingereicht. Die Jury setzte sich aus Fachlehrkräften sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einiger Kultusministerien zusammen. Der Schülerwettbewerb zur politischen Bildung, der unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck steht, möchte wichtige Themen in die Schulen hinein tragen, methodische Anstöße geben und so die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer unterstützen.
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